Hallöchen,
ich muss das echt mal loswerden.
Kennt Ihr das Gefühl es würde Euch die Decke auf den Kopf fallen auch? Ich hab grad echt eine anstrengende Woche hinter mir. Nicht wegen den Kindern, sondern eher wegen mir. Ich bin total antriebslos und hab auf gar nichts Lust.
Versteht es nicht falsch. Die Kinder machen schon Spass und ich geniesse die Zeit auch mit ihnen, aber irgendwie fehlt mir momentan etwas. Dann ist es noch so, dass seit Dezember jedes Wochenende etwas anderes ist - für meinen Mann, nicht für mich. Hier Weihnachtsfeier, da Weihnachtsfeier, da Skirennen, hier nochmal zwei Trainingstage. Es ist normalerweise für mich schon ok und er soll ja auch schauen, dass er rauskommt und etwas für sich macht, aber ich hab das Gefühl total auf der Strecke zu bleiben. Mit Stillen geht es momentan aber eben noch nicht wirklich, dass ich mal rauskomme...ach, ich weiss gar nicht genau wie ich das beschreiben soll ich weiss nur, dass ich grad echt einen Durchhänger hab!
Traurige Grüsse
silke
"Club der gleichgesinnten Mama´s"
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Decke auf den Kopf
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Eintrag vom 10.01.2009 13:11Antwort
Artikel und Info zum Thema:
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Kommentar vom 10.01.2009 19:53@Starkid: Ich kenne das Gefühl auch; ich denke bei mir kommt es daher, dass ich vorher voll berufstätig war und viele soziale Kontakte allein wegen der Arbeit hatte und nun sind eben immer wieder Tage dabei, wo ich kaum unter Leute komme. Ich versuche mir die Woche immer so zu planen, dass ich pro Tag mindestens 1 x rauskomme (und wenn es nur ein Spaziergang ist). Daneben tun mir auch das Besuchen von Kursen (PEKIP, Babymassage, Rückbildung) gut (Austausch mit Müttern und gleichzeitig kann der Kleine neue Erfahrungen sammeln und Anregungen bekommen, die ich ihm zuhause viell. nicht geben kann).Antwort
Wie sieht denn dein Alltag aus? Wo könntest Du viell. trotz Stillen (das mache ich auch noch) eine Lücke für Dich finden? (Und wenn Du sie nur dazu nutzt einen Kaffee mit einer guten Freundin zu trinken).
Übrigens ist es - glaub ich - bei uns auch so, dass es manchmal auch dem Kleinen zu langweilig wird und er dann knöterich wird. Also verständlich, dass es uns auch so geht (oder gehen darf).
Viele Grüße. -
Kommentar vom 10.01.2009 20:44Hallo,Antwort
ich kann dich gut verstehen. Die ersten Wochen nach der Geburt warn echt anstrengend und ich musste mich auch erst mal dran gewöhnen, dass ich nicht mal eben so weg konnte. War dann auch neidisch auf meinen Mann,weil er arbeiten gehen konnte.
Mittlerweile ist es besser geworden, obwohl mir auch jetzt noch, gerade weil ich jeden Abend alleine bin, die Decke oft auf den Kopf fällt. Tagsüber geht es eigentlich.
Alles Gute
Carmen -
Kommentar vom 11.01.2009 12:52hallöchen,Antwort
oh ja, da kan ich auch ein lied von singen... bin jetzt seit fast drei jahren daheim... ist nicht immer toll. Mich hat es eigentlich wenig gestört, ausser so um die weihnachtszeit. Da war mein mann ständig wo anders auf irgendwelchen feiern... naja und ich... daheim bei den Zwergen... und da ich noch stille ist es immer noch so. aber ich seh das licht am ende des tunnels...*lach* nicht meh lange und ich darf wieder arbeiten... freu...naja und bis dahin hab ich noch genügend zutun mit Umziehen...
aber ich kann dir nachfühlen, doch sei dir sicher es wird auch wieder anders... lass den kopf nicht hängen und geniese trotzallem die zeit...
lg nadine -
Kommentar vom 12.01.2009 13:31Hallo Silke,Antwort
hoffe Du hast Deinen Durchhänger überwunden und wenn nicht dann von mir einen starken Schulterklopf.
Wie Du siehst es geht uns allen ähnlich.
Ich habe diese Durchhänger auch von Zeit zu Zeit und am häufigsten dann, wenn ich/wir nicht nach draussen können oder nicht unter Leute kommen.
Auch Kjell findet es ziemlich öde immer nur mit Mama alleine daheim zu sein und ist dann entsprechend nörgelig.
Ich habe es mir ähnlich wie Sonja so eingeteilt, dass ich 1x am Tag rausgehe und sei es nur zum Einkaufen.
1-2x die Woche treffen wir uns mit Freunden und Bekannten. meißt Leute die auch Kinder haben. So haben sowohl Kjell als auch ich Spaß.
Und ich spanne ab und an meinen Mann oder manchmal auch meine Mama ein. Meißt dann wenn es gar nimmer geht und ich alleine raus muss.
als ich noch gestillt habe, bin ich sofort nach dem Stillen abgehauen und nach 2,5 Stunden wieder gekommen. Ich gehe dann was trinken mit meiner Freundin oder jetzte auch mal ins Kino etc. Solche Abende geben mir enorm viel Kraft.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen und drücke Dir die Daumen, dass das Loch bald wieder zugeht :-)
Liebe Grüße
Sarah -
Kommentar vom 12.01.2009 19:32Hallo Silke!Antwort
Wie du ja weist gehe ich seit einer Woche wieder arbeiten, das war für mich die beste Entscheidung. Endlich sehe ich mal wieder was anderes und brauche mir mal keine Gedanken zu machen, wie lange mein Kind schläft und wie ich sie beschäftigen muss. Und man kann mal wieder über was anderes reden als nur über Impfungen und volle windeln. Mir ging es zu Hause wie dir. Es gab Tage, da war ich Abends total fertig, obwohl ich den ganzen eigentlich nichts geschafft habe. Das war nicht gerade aufbauend. jezt bin ich abends auch müde, aber ich weiss wenigstens warum. Für mich ist meine momentane Situation echt gut, Fabienne geht gern in den Kindergarten und ich habe wieder Abwechslung. Und da ich nur halbe Tage arbeit, schaffe ich auch meinen Haushalt ganz gut.
Als Tipp für dich kann ich nur sagen, schaff dir Freiräume, damit du mal was nur für dich machen kannst. Das hat mir immer am besten geholfen. Aber du siehst ja, du bist nicht alleine mit diesem Problem.
LG Michi -
Kommentar vom 15.01.2009 21:25Hallöchen,Antwort
ihr seid ja echt süss.
Ja, ich hatte echt eine Scheiss-Woche. Aber es ist schon wieder vorbei.
Ich hatte am Samstag noch ein langes Gespräch mit meinem Mann und wir hatten eh schon begonnen unserer Kleinen ab und zu mal ein Fläschchen so zu geben und so bin ich abends dann gleich mal raus udn hab mich mit einer Freundin getroffen und wir haben dann ewig gequatscht und ich hab viel Leute auch von früher getroffen. Das war echt die beste Medizin. Der Abend hat meine Akkus echt wieder aufgeladen.
Ich mach es auch ähnlich wie Aurelia oder Sarah. Ich schau dass ich mindestens einmal am Tag rauskomme und immer wieder Leute treffe. Nur wohnen wir etwas abseits und ich wohne erst seit drei Jahren dort. An und für sich lange genug, um Leute kennenzulernen, aber ich hab das erste Jahr voll gearbeitet und das aber eine Stunde weg. Somit hatte ich gar nicht die Zeit mich um neue Kontakte zu bemühen. Und als ich dann schwanger wurde bzw unser erstes Kind vor zwei Jahren bekommen habe, bin ich erst mal echt alleine dagestanden, weil miene Freunde alle woanders wohnten (ca. 45 Minuten weg) und vor allem alle berufstätig waren udn somit tagsüber keine Zeit hatten. Das hat sich auch schon gebessert, ich kenne inzwischen mehr und mehr Leute in der Gegend und ich war auch schon in Krabbelgruppen usw. aber momentan kann ich das leider nicht machen.
Ich hab dieses Tief auch fast immer um diese Zeit. Es ist bei meinem Mann auch wie bei Nadine, dass im Dezember permanent Weihnachtsfeiern waren, ich die Weihnachtsdinge aller erledigen musste, auch im Anschluss ständig irgendwelche Termine für meinen Mann waren und ich momentan die Wochenenden auch teilweise alleine bin, weil er Termine hat. Aber ich werde versuchen zukünftig echt mehr Zeit für mich herauszunehmen und auch wieder egoistischer zu werden - vergess mich manchmal total und denk nur an andere...aber ich glaub das ist so als Mutter...hm.
auf alle Fälle hat es mir echt gut getan Eure Beiträge und Erfahrungen zu lesen und zu sehen, dass es echt auch anderen immer wieder mal so geht! Danke