Schlaf Kindchen, schlaf....
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Schlaflernprogramme
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Eintrag vom 21.11.2009 13:16Jeder kennt sie wohl, die Ferber-Methode..."jedes Kind kann schlafen lernen..." Mich würde mal interessieren was ihr davon haltet. Ich hatte ja in der "Eltern" (Novemberausgabe) einen Artikel darüber gefunden, wobei die aber gar nicht gut dabei wegkam...eigentlcih ging es ums Thema "Grenzen setzen" und dabei wurde halt auch das Schlafenlernen angeschnitten und diese "berühmt-berüchtigte"Methode. Die hatten dann aufgelistet, warum schlaflernprogramme schaden (kurze Zusammenfassung: sie behaupten dass "normales Schlafverhalten zur Störung wird; die Methode grossen Schmerz für die Kinder bedeutet; die Methode die Würde des Kindes verletzt; sie schädlich für die Entwicklung sind) Andere wiederum behaupten ja, die Kinder würden ab 6 Monaten schon wissen, wie man die Eltern an der Nase herumführt...schwierig schwierig, das "Rchtige" bei all den kontroversen Aussagen zu tun...was haltet ihr denn von der Methode? Ich persönlich bin ja ziemlich zwiegspalten...Antwort
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Kommentar vom 22.11.2009 10:04Mir ging es ähnlich wie Dir .... ich habe mich 13 Monate gegen das Anwenden von Schlaflernprogrammen gesträubt, weil ich meinen Kleinen einfach nicht schreien lassen wollte/konnte. Nachdem unsere Nächte und auch das Einschlafen statt besser immer schlimmer wurden (Mathis ist nachts noch ca. 2-4 x wach geworden und wollte gestillt werden), haben mein Mann und ich uns für eine "sanftere" Variante der Ferber Methode entschieden (wir haben unseren Kleinen dabei nur max. 5 Minuten am Stück schreien lassen und ich glaube das ist in der ganzen Zeit nur 1x vorgekommen). Unser Kleiner hat ca. 1 Woche gebraucht, um ganz ohne Weinen allein einzuschlafen und seit dem schläft er auch- bis auf wenige Nächte - durch. Ehe wir uns entschlossen hatten, das Training zu beginnen, habe ich mich noch ausführlich mit meiner Hebamme unterhalten, die nach meinen Schilderungen sagte, dass Mathis alt genug wäre zu lernen, dass er allein einschlafen kann und wir auch ein Stück weit aufpassen müssten, dass er uns mit seinem "Theater" am Abend nicht "tyrannisiert".Antwort
Letztlich war es der beste Weg (in unseren Augen) unseren Sohn mt 13 Monaten das Allein-Einschlafen beizubringen, denn seit dem ist er viel besser drauf (er bekommt nun einfach viel mehr Schlaf) und die gesamte Einschlafsituation ist für uns alle viel erholsamer und entspannter. Auch ich tanke nun endlich wieder nachts ein bisschen meiner Reserven auf.
Ich habe den Artikel in der ELTERN Zeitschrift auch gelesen und es hat mich natürlich berührt und auch Fragen aufgeworfen (Haben wir doch alles falsch gemacht? Haben wir unserem Kleinen Schaden zugefügt?etc.) Doch im Nachhinein glaube ich, dass es ihm während des Trainings nicht so schlecht ging...wir konnten ihn schnell beruhigen, er hat unsere Liebe, aber auch konsequente Haltung gespürt und das tat ihm gut (glaube ich zumindest).
Ich würde es - wenn nötig - bei einem 2. Kind wieder so machen; allerdings auch da nicht, ehe ich nicht das Gefühl habe, es ist weit genug, um auch mal das Weinen, die Verzweifelung oder Wut auszuhalten. -
Kommentar vom 24.11.2009 09:10Ich denke nicht, dass ihr was falsch gemacht habt...jeder muss das bei sich spüren. Ich bin froh, dass wir das nicht in dem Masse gebraucht haben, aber da Louis anfangs sehr schlecht geschlafen hat, habe ich mich halt auch viel mit dem Thedma auseinander gesetzt und mich viel belesen. Ich bin auch immer wieder auf diese Theorie gestossen, mal wird sie verherrlicht, mal als total schlecht dargestellt. Im Endeffekt denke ich muss das jeder für sich und sein Kind entscheiden. Ich kenne einige, die diese Methode auch angewandt haben und die meisten sagten, dass die Kleinen nie länger als 5 Minuten geschrien haben und dann eingeschlafen sind, und dass sie innerhalt von 1-2 Wochen alleine eingeschlafen sind und auch durchgeschlafen haben. Die meisten dieser Kinder waren zwischen 6-12 Monaten alt. Ich habe bei Louis auch mit 6 Monaten ungefähr angefangen ihn mal 1-2 Minutebn weinen zu lassen, damit er überhautp auch die Chance kriegt sich selber zu fangen und zu beruhigen und bin dann wieder zu ihm um ihn zu beruhigen und er schlief dann auch...und auf einmal schrie er halt gar nicht mehr beim Einschlafen...mecekerte ab und zu...und jetzt gar nicht mehr(schon ziemlich lange)er schläft wirklich problemlos ein. Ich denke halt, ab einem gewissen Alter müsste man den Kleinen die Möglichkeit geben, sich alleine zu beruhigen...nicht von heute auf morgen, aber halt langsam in kleine Schritten (beim ersten Tag mal ein paar Sekunden weinene lassen bevor man zu ihnen geht, dann mal ne Minute....)das ist doch betsimmt ein erfolgserlebnis für die Kleinen und stärkt deren Selbstvertrauen. doch bei kleinen babies würde ich persönlichauch nicht machenAntwort
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Kommentar vom 26.11.2009 20:49Ich habe das Buch auch gelesen.Antwort
Ich muss sagen, dass ich den Ansatz sehr gut finde.
Allerdings habe ich von Anfang an ein Abendritual eingeführt und meinen Sohn nach Möglichkeit wach ins Bett gelegt.
Von der Methode des "Schreienlassens" halte ich im ersten Schritt nicht so viel. Bin aber auch der Meinung, wenn man von Anfang an auf gewisse Dinge achtet, braucht man das gar nicht anzuwenden.
Wir haben daher keine Probleme mit dem Alleine-Einschlafen.
Ich würde immer erst andere Dinge versuchen, aber ich weiß auch, dass man irgendwann runter ist mit den Nerven und dann auch mal schreien lässt.
Und so blöd wie es klingt, die Kleinen können von Anfang an alleine einschlafen. Es sind die Eltern die ihnen das abgewöhnen, weil sie den kleinen Wesen das nicht zutrauen oder sich selbst nicht trennen mögen... -
Kommentar vom 27.11.2009 11:56Ich muss aber gestehen, dass ich anfangs auch wie du dachte, das mit dem schlecht angewöhnen und dass Kinder alleine einschlafen können. ich wurde aber eines anderen belehrt...ich hatte auch all das gemacht, was halt in der theorie gesagt wird (wach ins Bett gelegt, Ritual, ...)...aber mein Sohn hat am Anfang wirklich viel geschrien und konnte es nicht...und es war bei mir auf jeden Fall nicht so, dass ich ihm das nicht zutraute. Er schlief auch gar nicht viel, weder tags noch nachts. Komischer weise hat es ja auf einmal funktionniert, einfach so...ich denke einfach, dass er es noch brauchte (er war ja auch ein Frühchen, und eigentlich wäre er zu dem Zeitpunkt auch noch in meinem Bauch gewesen...es war, als sei er einfach noch nicht hier auf der Welt angekommen)Ich habe in meinem Bekanntenkreis ganz viele unterschiedliche Kinder gesehen und es war immer bei jedem anders. Ich bin der Meinung, dass manche Kinder das sofort gut hinkriegen und andere wieder nicht, es sind alles unterschiedliche Seelen, so wie bei uns erwachsenen auch. Ein gutes Beispiel ist mein Cousin, der hat 4 Kinder...davon letzte beide zwillinge...die ersten 2 haben immer super geschlafen und sie haben mir dann auch gesagt wie man das macht und soweiter...dann kamen die Zwillinge und sie haben das gleiche gemacht wie bei den beiden ersten und, tja...wissen es jetzt auch besser...der Junge schläft super, von anfang an und das Mädchen nicht, bis heute nicht (14 Monate alt)....Antwort
Es gibt wohl Eltern die schlechte Gewohnheiten anfangen und die Kinder deshalb nicht gut schlafen doch es gibt auch das umgekehrte