Das MSC-Siegel
Informationen rund um das MSC-Siegel:
Wer darf das MSC-Siegel tragen?
Mit dem MSC-Siegel werden Fischereien ausgezeichnet, die Meere verantwortungsvoll befischen. Nach einem durchschnittlich 18-monatigen Zertifizierungsprozess wird entschieden, ob eine Fischerei den Anforderungen entspricht.
Betriebe die anschließend den Fang vertreiben oder verarbeiten wollen, müssen sich mit dem MSC-Rückverfolgbarkeits-Standard zertifizieren lassen. So ist eine Rückverfolgung des Fangs aus einer MSC-zertifizierten Fischerei möglich und eine Verwechslung ausgeschlossen.
Die Zertifizierung gilt nur für Fischereien, die Wildfisch aus Süß- oder Salzwasser fangen. Fischereien, die Aquakulturen fangen, sind von der Zertifizierung ausgeschlossen.
Vergabekriterien des MSC-Siegels
- Fischereien müssen Rücksicht auf die Alters- und Geschlechtsverteilung der Fischbestände nehmen
- Fischereien minimieren durch ihre Fanggeräte die Gefährdung des Ökosystems, anderer Fischarten, Meeressäuger und Wasservögel
- Lokale und nationale Gesetze, sowie internationale Vereinbarungen sind einzuhalten
- Fischereien, die gemeinsam einen Bestand befischen, müssen ein effektives Management besitzen, um auf die Veränderung gewisser Rahmenbedingen schnell und angemessen zu reagieren. Dazu gehören unter anderem die Veränderung eines Fischbestandes
- Fischereien müssen sich mit ihren Fangquoten an wissenschaftliche Empfehlungen, Gebietsbeschränkungen und saisonale Schließungen halten. Außerdem müssen Logbücher geführt und Meldungen an die Behörden gemacht werden
Wie wird die Einhaltung kontrolliert?
Jedes Jahr finden Kontrollen statt, um sicherzustellen, dass die Kriterien des MSC-Standard eingehalten werden. Außerdem müssen jedes Jahr Vorschläge für eine Optimierung eingereicht werden. Alle fünf Jahre wird der komplette Bewertungsprozess erneut durchgeführt und zertifiziert.
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