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Ich bin in der 17. SSW und leide seit 3 Jahren unter Heusch...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin in der 17. SSW und leide seit 3 Jahren unter Heuschnupfen (Birke, Erle, Haselnuss). In diesem Jahr ist es seit Mitte April sehr extrem: Fließschnupfen, juckende Augen, kribbelnde Nase und Halsschmerzen. Bei starkem Auftreten nehme ich nach Rücksprache mit meiner Ärztin ein homöopathisches Mittel (DHU), was laut Beipackzettel und auch ihrer Information keine Nebenwirkungen für das Baby hat. Ist das wirklich so? Und inwieweit ist das Baby schon vorbelastet durch meinen ständigen Schnupfen, ist schon vorprogrammiert, daß auch das Baby mal eine Allergie bekommt? Schadet derzeitig oder später das häufige Niesen dem Baby (z.B. vorzeitges Wehenauslösen)?

Frage vom 10.05.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Leider schreiben Sie nicht den Namen des homöopatischen Medikamentes, daher kann ich Ihnen nichts zu dieser Arznei sagen. Sie sollten sich aber ruhig auf die Aussage Ihrer Ärztin und des Beipackzettels verlassen, und auch die empfohlene Dosierung einhalten. Durch das ständige Niesen können Sie Ihrem Kind nicht schaden, auch vorzeitige Wehen sind meines Wissens nach nicht durch einen Heuschnupfen auszulösen. Natürlich ist eine akute Allergie immer auch ein Alarmsignal für den Körper und daher sollten Sie versuchen, sich in dieser Zeit mehr zu schonen. Gerade bei einer Allergie auf unterschiedliche Pollen kann sich auch eine Nasenspülung mit einer Kochsalzlösung bewähren, die sogenannten Nasenduschen können Sie sich in der Apotheke besorgen und sich auch dort beraten lassen, wie sie angewendet werden. Bei einer regelmäßigen Nasenspülung werden die Pollen aus der Nase ausgespült und der Allergieanfall kann zumindest gelindert, vielleicht sogar verhindert werden.Die Wahrscheinlichkeit für eine Allergie ist bei Ihrem Kind etwas höher als bei einem Kind von nicht allergischen Eltern. Die genauen Prozentzahlen kann ich Ihnen hier leider nicht nennen, Sie sollten aber versuchen die auslösenden Faktoren für Ihre Allergie nach Möglichkeit zu meiden, um das Allergierisiko zu minimieren. Zudem sollten Sie sich überlegen, ob Sie in der Schwangerschaft Ihre Ernährung umstellen möchten, um auch hier eine Allergiegefahr für Ihr Kind zu verringern. G. Brehmer empfiehlt in Ihrem Buch "Aus der Parxis einer Kinderärztin" in der Schwangerschaft zur Allergievorbeugung zum einen eine ausgewogene, vollwertige Kost. Zum anderen legt Sie aber auch nahe die bekannten Nahrungsmittelallergene wie Kuhmilch, Eier, Fisch, Zitrusfrüchte und auch Nüsse nach Möglichkeit zu reduzieren. Als Nahrungsergänzung wird dann aber ein Gramm Calcium zusätzlich empfohlen. Besprechen Sie dies bitte auch mit Ihrer Ärtzin, um die Notwendigkeit in Ihrem Fall herauszufinden. Auch wird bei Allergikerkindern empfohlen nach Möglichkeit sechs bis acht Monate voll zu stillen und bei der Einführung der Beikost spezielle Regeln zu beachten. Fragen Sie doch dann gegebenenfalls noch einmal nach.

Antwort vom 12.05.2000


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