Ich bin in der 34. Woche schwanger und habe eine Beckenendl...
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Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
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Hebamme & Autorin
Frage vom 25.04.2000
bekannteste Methode ist meines Erachtens nach die Indische Brücke. Hierbei
sollte sich die Schwangeream Boden liegend das Becken so hoch wie möglich
lagern, dabei die Unterschenkel nach Möglichkeit herunterbaumeln lassen. Durch
dieses ausgeprägte Hohlkreuz wird es vielen Kindern dann so unbequem, daß´sie
versuchen ihre Lage zu verändern. Diese Lage wird aber von vielen Frauen als
sehr unangenehm und teilweise auch schmerzhaft beschrieben. Zum einen kann es
durch das gegen die Lunge rutschende Kind zu einer leichten Atemnot kommen, zum
anderen kann es durch das sogenannte Vena-Cava-Syndrom auch zu Übelkeit und
Schwindel kommen.
Es soll auch Frauen geben, die durch Akupressur oder Fußzonenreflextherapie eine
Wendung vollzogen haben. Auch durch die Homöopathie sollen schon Kinder
unterstütz worden sein, sich aus der Beckenendlage in die Schädellage zu wenden,
dies ist aber nur bei einem sehr guten und erfahrenen Homöopathen zu erwarten.
Meiner Meinung nach die wirkungsvollste Methode ist allerdings die Akupunktur
verbunden mit dem Moxen. Diese Therapie wird nur von einigen Hebammen
beherrscht, Sie sillten sich daher zum Beispiel im Internet bei der
www.akupunktur-pro-medico.de nach den Adressen von Hebammen in Ihrer
Stadt erkundigen, die sich in dieser Therapieform fortgebildet haben. Durch
diese Therapie kann die Spontandrehungsrate über 50% bei Erstgebärenden vor der
37. SSW erreicht werden (ohne Therapie drehen sich aber immerhin noch 25% der
Kinder).
Falls dies bei Ihnen nicht möglich sein sollte, bleibt Ihnen auch noch die
Methode der äußeren Wendung. Hier wird das Kind versucht von außen so zu drehen,
daß es im Bauch einen Purzelbaum schlägt und sich so in die Schädellage dreht.
Aber auch wenn sich Ihr Kind bei keiner Therapie entscheidet, sich in die
"richtige" Lage zu drehen, können Sie normal entbinden. Suchen Sie sich aber
dann eine Klinik aus, die Erfahrung mit spontanen Beckenendlagengeburten hat.
Besprechen Sie Ihre persönliche Geschichte mit den Hebammen und dem Chefarzt der
entsprechenden Klinik und lassen Sie sich dort beraten.
Antwort vom 27.04.2000