Ich bin Diabetikerin, hatte eine sehr positiv verlaufende S...
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gut geht. In dem Krankenhaus, wo ich entbinden wollte, und wo ich mich kurz vor Weihnachten vorgestellt hatte, sagte man uns jedoch, daß man bei Diabetikern oft schon in der 38. Woche die Geburt einleitet, und da mein Kind groß sei, sollte meine Geburt Anfang der 39. Woche eingeleitet werden. Mein Frauenarzt meinte hierzu jedoch, daß die Größe noch völlig in der Norm ist, jedoch größer als der Durchschnitt, und da ich selbst auch ziemlich groß bin, sei kein Grund zur Sorge. Während der gesamten Schwangerschaft war mein Zucker sehr gut eingestellt mit Hba1-Werten von 4,9 - 5,6 %, und nun mache ich mir Sorgen, daß meine Geburt eingeleitet wird, obwohl dies gar nicht notwendig wäre. Mein Muttermund hat sich übrigens schon ganz leicht geöffnet. Nächsten Montag muß ich wieder zum Krankenhaus. Wie soll ich mich Ihrer Meinung nach verhalten? Ist es nicht immer besser, auf den
natürlichen Geburtsbeginn zu warten, solange keine Komplikationen entstehen und das Kind und die Mutter nicht in Gefahr geraten? Sollte ich nicht, wenn alles so gut weiterläuft wie bisher, wenigstens bis
zum errechneten Geburtstermin warten (29. Januar)?
Frage vom 20.01.2000
Kohlehydratstoffwechsels und einem ungestörten Schwangerschaftsverlauf einen "spontanen
Geburtsbeginn in Terminnähe" abzuwarten. Auch Prof. Dr. G. Martius empfiehlt in seinem Buch "Das Hebammenlehrbuch" (erschienen 1990) bei den oben genannten Bedingungen, einen spontanen Wehenbeginn abzuwarten. Meine Literatur ist vielleicht nicht auf dem neusten Stand der Medizin, bevor Sie jedoch einer Geburtseinleitung zustimmen, sollten Sie sich in jedem Fall nochmals mit Ihrem
Frauenarzt und mit dem Chefarzt Ihrer Entbindungsklinik beraten. Falls Ihr Diabetes nur schlecht eingestellt werden kann, oder es Hinweise gibt, daß es Ihrem Kind nicht gut gehen könnte, muß natürlich eingegriffen werden. Ansonsten besprechen Sie das weitere Vorgehen - evt. einen Wehenbelastungstest, evt. Dopplersonographie (spezieller Ultraschall um den Blutfluß des Kindes zu messen) o.ä.- bitte mit Ihrem Frauenarzt und der Klinik. Suchen Sie sich auch eine Hebamme zur Nachsorge in Ihrer Nähe, die Sie vielleicht auch nochmals beraten kann. Adressen finden Sie bei Ihrer Entbindungsklinik, Ihrem Frauenarzt und in den Gelben Seiten.
Antwort vom 24.01.2000