Wie kann ich dem Dammschnitt vorbeugen?
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Frage vom 13.11.1999
Massage mit einen guten kaltgepreßten Öl (evt auch mit dem Zusatz von
ätherischen Ölen) auf die Geburt vorbereiten. Die Massage des Dammes soll
bewirken, daß dieser weich und dehnfähiger wird, damit der kindliche Kopf
hindurchgeschoben werden kann, ohne größere Verletzungen zu machen. Beginnen Sie etwa in der 34. SSW damit, Ihren Damm (das Gewebe zwischen der Scheide und dem After) zu massieren und zu dehnen. Dazu nehmen Sie anfangs einen, später auch
zwei oder drei Fingern, gehen etwa drei cm tief in die Scheide ein und massieren
Ihren Damm mit leichten Druck in Richtung Darm. Versuchen Sie auch Ihre Scheide
für einige Sekunde so weit zu dehnen, daß Sie ein Prickeln oder leichtes Brennen
verspüren. Bei einer täglichen Massage werden Sie bald feststellen, daß Ihr Damm
weicher und dehnfähiger geworden ist. Viele Frauen führen diese Dammmassage mit
einem einfachen kaltgepreßten Pflanzenöl durch. Wenn Sie möchten, können Sie
sich auch ein gutes Weizenkeimöl nehmen. Wenn Sie etwas Erfahrung in der
Aromatherapie haben, können Sie sich auch ein Dammmassageöl aus folgenden Ölen
mischen: nehmen Sie die ätherischen Öle der Rose und des Muskatellersalbeis und
mischen Sie einige Tropfen in das Basisöl aus Weizenkeim-, Johanniskraut- und
etwas Nachtkerzenöl. Diese Mischung empfiehlt die Hebamme Ingeborg Stadelmann
und ich habe damit schon sehr gute Erfahrungen machen können. Ich möchte Ihnen
aber auch raten, sich eine Hebamme zur Mitbetreung zu suchen. Die Hebammen
können Ihnen auch jetzt in der Schwangerschaft und später im Wochenbett
wertvolle Tips geben. Die Hausbesuche der Hebamme werden in der
Schwangerschaft und in den ersten acht Wochen nach der Geburt auch von der
Krankenkasse bezahlt. Ihre Hebamme kann Ihnen dann in einem persönlichen
Gespräch vielleicht auch noch andere Tips zur Vorbereitung des Dammes geben.
Antwort vom 18.11.1999