Meine Tochter Leandra ist 4 Monate alt und wird voll gestil...
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1/2 Stunde, oder im Kinderwagen bis zu 2 Stunden) und sehr viel lacht. Aber ab dem Nachmittag geht es dann los! Das Stillen wird zum Drama und sie schreit bis zu einer halben Stunde aus Leibeskräften.
Ich singe ihr dann was vor und dann beruhigt sie sich, aber sobald sie die Brust spürt fängt das Geheule wieder an. Ich weiß nicht, ob sie vor Blähungen schreit, oder ihr etwas anderes weh tut. Milch habe ich noch genug und Hunger hat sie dann auch, da sie ja dann, wenn sie sich beruhigt hat, auch trinkt. Mein Mann und ich sind mit unserem Latein und mit den Nerven schon völlig am Ende. Sie trinkt auch sehr hastig und ist nach ca. 14 Minuten mit beiden Seiten fertig. Ihr Gewicht ist 5640g, also auch normal. Ist sie einfach so aktiv und am Abend vor Einflüssen "überladen", oder mach ich beim Stillen was falsch?
Frage vom 11.01.2000
handeln. Sie ist einfach nicht in der Lage, die vielen unterschiedlichen Reize zu verarbeiten und reagiert dann auf diesem Weg. Versuchen Sie in diesem Fall Leandra ein möglichst gleichen Tagesablauf zu gewähren. Geben Sie ihr die entsprechenden Rituale, damit Sie und Ihre Tochter zur Ruhe zu kommen.
Falls es allerdings ein neues Problem ist, kann es verschiedene Gründe haben: wie Sie selber sagen, kann es kaum an der fehlenden Milchmenge liegen. Auch Blähungen halte ich eher für unwahrscheinlich, da diese meist kurz nach der Mahlzeit und nicht nach einigen Stunden auftreten. Versuchen Sie es aber ruhig dennoch mit einer Bauchmassage und etwas Wärme (z.B. ein warmes Kirschkernkissen), um Verdauungsprobleme auszuschließen. Eine andere Möglichkeit könnte es sein, daß Ihre Tochter einfach "richtiges Essen" möchte. Vielleicht ist sie der Meinung, daß Sie auch schon etwas Brei oder ähnliches essen könnte und will es so zeigen. Mir sind durchaus Kinder bekannt, die sich auf diese Weise bemerkbar gemacht haben. Natürlich sollen Sie jetzt nicht abstillen, aber falls alle anderen Dinge nicht helfen, können Sie es mit einer Breimahlzeit versuchen. Wenn Sie die genaue Zeit dieser Schreiattacken eingrenzen können, können Sie es auch zuvor mit einer beruhigen Massage versuchen, nehmen Sie dazu z.B. Lavendelöl (am besten verdünnen Sie das fertig gemischte Lavendelöl 10% nochmals
1:1 mit etwas Basisöl) oder auch ganz normales Babyöl. Auch eine homöopatische Behandlung wäre in diesem Fall wahrscheinlich möglich, dazu ist allerdings eine genauere Diagnose nötig, fragen Sie daher hierzu bitte Ihren Kinderarzt, Ihre Nachsorgehebamme oder einen homöopatisch arbeiten Arzt um Rat.
Antwort vom 13.01.2000