Hallo, wir planen, wenn es denn klappt, im Sommer eine zwei...
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Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Frage vom 12.05.2000
Neuralrohrs (verhindert soz. einen <offenen Rücken beim Kind> und spielt
auch bei der Bildung von Blutkörperchen und beim Eiweißstoffwechsel eine
bedeutende Rolle. Da sich der Bedarf an Folsäure in der Schwangerschaft
verdoppelt, ist eine zusätzliche Einnahme, besonders VOR einer geplanten
Schwangerschaft, schon anzuraten. Folsäure ist z.B. in Milchprodukten, roter
Beete, Leber, Fenchel und vielen anderen Gemüsesorten enthalten. Da im
Gemüse und Getreide alles enthalten ist, was wir brauchen, kann man aber
auch auf die zugesetzten Vitamine verzichten, wenn man eine wirklich
ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung hatte und weiterhin beibehält. Die
meisten Schwangeren nehmen auf den Rat des Frauenarztes ein
Magnesiumpräparat (wirkt entkrampfend auf die Muskulatur, z.B. bei vorz.
Wehen), Folsäure (weil es sehr wichtige und viele Wirkungen auf Mutter und
Kind hat), und Eisen (wegen der normalen Senkung des HB-Wertes in der
Schwangerschaft), manche nehmen auch Jod. Verlassen Sie sich doch ein wenig
auf Ihr Gefühl und Ihre Ernährung, ob Sie zusätzliche Vitaminpräparate
nehmen oder nicht. Als Höchstdosis der Vitamine ist unbedingt die Anweisung
der Packungsbeilage zu beachten, auf keinen Fall mehr nehmen, das kann auch
schaden! Besser ist es mit dem Frauenarzt über dieses Thema zu sprechen,
weil der Ihre Blutbefunde kennt und so über die Dosierung entscheiden kann.
2.: Leider gibt es keine Möglichkeit, Schwangerschaftsstreifen (besonders
bei angeborener Bindegewebsschwäche) wirklich zu verhindern. Ob
Schwangerschaftsstreifen entstehen, hängt vom Gewebe der Frau ab, vom
Gewicht des Kindes und der damit zusammenhängenden Zunahme des
Bauchumfanges, evtl. vom massieren. Ihr Gewebe und das Kindsgewicht können
Sie nicht beeinflussen, aber mit der Massage kann man manchmal die Haut
einfach elastischer halten, was vielleicht auch einen kosmetischen Aspekt
für die Zeit nach der Geburt und die Rückbildung hat. Natürlich gibt es auch
Öle die geeigneter sind als andere, wie z. B. das Weizenkeimöl. Weizenkeimöl
enthält Vitamin E, was gewebewirksam ist und damit das Gewebe weicher und
elastischer macht.
Zu den ätherischen Ölen muß man sagen, daß es da viele gibt, die geeignet
sind, aber ich müßte mit Ihnen eine Anamnese erstellen und herausfinden, wie
Sie sind und warum Sie dieses Öl möchten, da bestimmte Aromaöle bestimmte
Wirkungen erzielen. Und es kommt auch noch darauf an, welche Düfte Sie gerne
riechen.
Ich kann Ihnen das Buch <die Hebammensprechstunde> von Ingeborg Stadelmann
besonders empfehlen. Kostet im Buchhandel ca. 36.-DM und ist eine wahre
Fundgrube an homöopathischen und aromatherapeutischen Tips für die
Schwangerschaft, die Zeit danach und das Kind.
Antwort vom 15.05.2000