Mein Sohn (15 Tage) braucht für 100-130ml Muttermilch eine ...
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Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Frage vom 13.03.2000
Hebammenpraxis, den Gelben Seiten oder bei Ihrem Gynäkologen nach. Ihre wunden Brustwarzen können Sie mit einer Spülung mit Calendula Essenz (von
Weleda oder Wala, verdünnt nach Beilagezettel) behandeln. Spülen Sie die Warzen damit nach jedem Stillen und pflegen Sie diese dann mit einer Wund- und
Heilsalbe. Achten Sie darauf, daß die Stillhütchen die richtige Größe für Sie haben und versuchen Sie schon vor dem Stillen etwas die Brust zu massieren um
den Milchfluß anzuregen. Hierzu können Sie ein normales pflanzliches Öl verwenden oder auch ein extra Milchbildungsöl (fragen Sie hierzu bitte Ihre Hebamme). Wechseln Sie die Stilleinlagen regelmäßig und lassen Sie viel Luft an die Brust um die Wundheilung zu fördern. Wenn Sie weiterhin stillen möchten, sollten Sie Ihrem Kind - sofern es gesund ist und nicht unter seinem Geburtsgewicht liegt - keine künstlichen Milchnahrung füttern, da dies immer auch ein Weg zum abstillen ist. Es gibt keine festgesetzten Milchmengen, die ein Kind trinken sollte, da es immer vom Kind abhängt, ob es viel Nahrung braucht oder nicht. Als Faustregel für die Gewichtszunahme gilt, daß ein Kind am 10. Tag, spätestens am 14. Tag sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben sollte. Danach sollte es in der Woche zwischen 150 und 200 g zunehmen. Falls Sie aber eine Stillpause benötigen oder Ihr Sohn auffällig unruhig ist oder abnimmt, sollten Sie am besten die Abendmahlzeit durch eine fertige Milch ersetzen. Eine abendliche Flasche stört den Stillrhythmus am wenigsten. Achten Sie weiterhin auf viel Ruhe und genügend vollwertiges und ausgewogenes Essen für sich. Denn nur eine einigermaßen ausgeruhte Mutter kann hier ohne weitere Probleme weiterhin stillen.
Suchen Sie sich bitte eine Hebamme, die zu Ihnen nach Hause kommt, und Sie bei diesen Problemen Zuhause beraten kann. Die Kosten für die Hebammenhilfe werden von den Krankenkassen (oder dem Sozialamt) in den ersten acht Wochen übernommen.
Antwort vom 15.03.2000