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Themenbereich: Stillen allgemein

Mein Baby ist nun 6 Wochen alt und wurde von Anfang an gest...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Baby ist nun 6 Wochen alt und wurde von Anfang an gestillt. Zwischen der zweiten und vierten Woche nahm er allerdings kaum zu, obwohl er alle drei Stunden an jeder Brust zwischen 10 und 15 Minuten getrunken hat. Allerdings war er von Anfang an ein sehr langsamer Trinker und ist zwischendurch immer wieder eingeschlafen, musste von mir immer zum Trinken ermutigt werden. Die Hebamme riet mir zuzufuettern, da er kaum zugenommen hat. Nun bekommt er nach jeder Mahlzeit (alle drei Stunden) noch die Flasche und trinkt dabei nochmal zwischen 60 und 90 ml. Nur nachts gebe ich ihm nur die Brust, was ihm auch meistens ausreicht. Bekommt er ueberhaupt noch ausreichend Muttermilch von der Brust oder ist es in der geringen Menge die er bekommt sinnlos ihn noch weiter zu stillen? Ich wuerde ihn schon gerne solange es geht stillen, wenn er wenigstens ein bisschen Muttermilch bekommt. Sehen Sie eine Moeglichkeit, dass wir nochmal auf die Flasche verzichten koennen und er ausreichend Milch von der Brust bekommen kann?

Frage vom 21.06.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Es ist keinesfalls sinnlos weiter zu stillen! Die Menge der Muttermilch richtet sich nach der Nachfrage, also, je häufiger Sie anlegen und die Brust an beiden Seiten pro Mahlzeit leergetrunken wird, desto >mehr< wird Milch produziert. Nun legen Sie Ihren Sohn jedoch schon alle drei Stunden, können und sollten dies auch nicht unbedingt steigern, so daß hier in der Menge der Milch keine wesentliche Steigerung gemacht werden kann, v.a. nicht in dem Maße, wie Sie ihn noch nach jeder Mahlzeit zufüttern. Sie könnten folgendes probieren, um die Milchmenge zu steigern: Trinken Sie Milchbildungstee, eine große Tasse jeweils dreimal täglich, trinken Sie auch sonst ausreichend Flüssigkeit in Form von klarem Wasser, Fencheltee, Anistee oder dergleichen, massieren Sie vor jedem Anlegen Ihre Brust mit Milchbildungsöl stern- und kreisförmig, kreisen Sie Ihre Schultern, wärmen sie Ihre Brust vor dem Anlegen z.B. mit Rotlichtbestrahlung oder Heißwasserkompressen. Es gibt auch die Möglichkeit homöopathische Mittel
einzunehmen, dazu müßten Sie sich allerdings persönlich bei einer Hebamme vorstellen.
Stillen Sie auf alle Fälle weiter, wenn Sie dies möchten. Probieren Sie das o.g. aus, Sie sehen einen Erfolg, wenn Ihr Sohn nicht mehr so viel aus der Flasche nachtrinkt. Klappt es nicht, so belassen Sie es so, wie Sie es jetzt handhaben, auch das ist völlig in Ordnung. Setzen Sie sich nicht unter Druck, denn dann kann es sein, daß sich die Milchmenge reduziert.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 21.06.2000


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