Themenbereich: Stillen allgemein

Überfüttern?: Unser Sohn wog bei der Geburt 4350 g. Nach 3 ...

Anonym

Überfüttern?: Unser Sohn wog bei der Geburt 4350 g.
Nach 3 1/2 Wochen wiegt er schon 5000g.
Ich stille ihn nach Möglichkeit alle 4 Stunden,
bzw. wenn er aufwacht. Leider reichen die ca. 120g Muttermilch
nicht immer aus. Wenn er anfängt zu nörgeln bzw. richtig laut zu werden,
füttere ich ihm noch etwas mit der Flasche nach. Je nach
Menge der Muttermilch zwischen 20 und 60 ml.
Isst er zu viel ? Sollte man ihm Tee geben ?

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Frage vom 20.08.2000

Hebamme

Es besteht die Gefahr, wenn Sie Ihrem Sohn nach der Stillmahlzeit noch eine Pulvermilchnahrung füttern, dass dies Ihre Milchbildung beinträchtigen kann. Versuchen Sie Ihren Sohn am Besten voll zu stillen, wenn er noch einen "Nachtisch" haben möchte, oder auch einmal schon nach zwei oder drei Stunden Hunger hat, können Sie ihm ruhig noch einmal stillen. Natürlich können Sie ihm auch etwas Tee geben, wenn er sich zu schnell wieder meldet, dies ist aber in den meisten Fällen nicht nötig. Dies regt Ihre Milchbildung an, damit Sie ihn dann bald wieder ausschließlich stillen können. Zudem besteht dann keine Gefahr der "Überfütterung", wie es bei nicht gestillten Kindern durchaus vorkommen kann. Wenn Sie sich überlegen, dass ein Säugling in den ersten Lebenswochen zwischen 150 bis 200 Gramm zunehmen darf, ohne dabei "aus der Norm zu fallen", ist Ihr Sohn gar nicht zu schwer. Wenden Sie sich doch bitte an Ihre Nachsorgehebamme, damit diese Ihnen vielleicht auch noch ein paar Tipps geben kann, damit es mit dem vollstillen wieder klappt, ohne das es für Sie und Ihren Sohn in zuviel Stress ausartet.

Antwort vom 20.08.2000

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