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Themenbereich: Stillen allgemein

Verschlucken beim Stillen: Liebe Hebammen! Mein Sohn ist um...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Verschlucken beim Stillen: Liebe Hebammen!
Mein Sohn ist um 4 Wochen mit 2640 Gramm zu früh zur Welt gekommen. Jetzt hat er bereits 4170 Gramm. Anfangs habe ich mit Stillhüttchen gestillt. Ich stille seit ca. 1 Woche ohne Hüttchen da er sich laufend verschluckt und zu schnell getrunken hat. Jetzt trinkt er zwar schon sehr gut, jedoch beginnt er sehr häufig nachdem er ca. 5 Minuten getrunken hat zu schreien (verschluckt sich auch öfter) und läßt sich nur schwer beruhigen. Er leidet auch unter starken Blähungen und stoßt nur sehr selten auf.
Ich habe versucht ihm Sabtropfen gegen die Blähungen zu geben. Hat aber nichts geholfen. Die Schreianfälle zögern das Stillen auf fast 1-2 Stunden hinaus. Manchmal trinkt er auch unter keinen Umständen mehr weiter, sodaß ich ihn umhertrage bis er eingeschlafen ist. Seine Abstände zwischen den Mahlzeiten sind derzeit 4 Stunden.. Ich weiß, daß er ca. 100ml in 5Minuten trinken kann, da ich ihn beim Arzt gewogen habe. Jetzt würde ich gerne wissen, ob es genug ist wenn er nur kurz trinkt und welche Uhrsachen kann das Schreien haben?Wie kann ich ihm beibringen nicht so hastig
zu trinken.?
Stuhlgang hat er zwar, einmal täglich ist die Windel randvoll.(auch sehr dünnflüssig). Sonst ist die Windel eher leer,aber naß.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Liebe Grüße aus Österreich.

Frage vom 02.09.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ihr Sohn, so scheint es, verschluckt sich bereits ständig beim ersten kräftigen Ansaugen an der Brust, so daß er deswegen die Brust dann losläßt, schreit und sich auch weigert, weiter zu trinken. Er hat wegen der für ihn zu schnell fließenden Milch und hastigem Saugen eben auch Blähungsprobleme, da er viel Luft mit schluckt. Versuchen Sie es mit einem NUK Flaschensauger, den Sie als Brustaufsatz verwenden. Dieser hat den Vorteil, daß Ihr Sohn mit seinem Gaumen die Milchzufuhr und auch die Geschwindigkeit regulieren kann und muß. Lassen Sie ihn lediglich die ersten Minuten bzw. Saugzüge mit diesem Aufsatz trinken, sozusagen am Anfang, wo die Brust fast <überläuft>. Den Rest des Stillens lassen Sie ihn dann ohne diesen Aufsatz trinken. Das Kind wird dadurch langsamer trinken und die Blähungen können damit gemildert werden. Achten Sie auf ausreichendes Aufstoßen zwischen dem Anlegen an jeder Seite. Sie sollten darauf achten, daß er bei jeder Mahlzeit eine Brustseite leer trinkt. Beim nächsten Anlegen fangen Sie dann mit der anderen Seite an, oder mit der Seite, an der er zuletzt getrunken hat, die er aber noch nicht ganz entleert hat.
Sollten Sie nicht mit diesem Rat zurecht kommen und weiterhin Probleme haben, so suchen Sie bitte eine Hebamme vor Ort auf, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht! Diese kann das Problem auch ganz sicher und direkt anpacken, da sie in der Lage ist, die Situation zu beurteilen, wenn Sie es selber sieht. Sie haben Ihre Frage bzgl. der fraglich ausreichenden Menge der Milch selber beantwortet, indem Sie feststellen, daß die Windeln immer ausreichend naß sind und auch der Stuhlgang nicht verstopft ist. Wenn Sie nun einen Rythmus hineinbringen, so werden sich die Stillmahlzeiten einpendeln nach Bedarf Ihres Sohnes und Sie werden hoffentlich mit dieser von mir genannten kleinen Hilfestellung nicht mehr stundenlange Stillmahlzeiten erbringen müssen.
Liebe Grüße aus Deutschland!

Antwort vom 02.09.2000


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