Untergewicht: meine Tochter ( ich stille voll)ist jetzt fas...
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Ich glaube aúch das Ihr abends die Milch nicht mehr reicht. Deshalb hat mein Arzt gesagt ich soll mit Möhren zufüttern aber die Gläschen beginnen erst ab 4mon. Ich hab ihr versucht ein bischen zugeben und sie hat auch gegessen aber hängt trotzdem den ganzen abend an der Brust. meine Frage ist sie wirklich zuleicht weil laut der Kurve in ihrem Uheft geht es eigenntlich da ist sie für ihr alter eher etwas groß.
Sie trinkt auch kein Wasser oder Tee wie ist das dann beim zufüttern damit sie genug Flüssigkeit bekommt?
Danke und schöne Feiertage
Frage vom 23.12.2000
Ihre Tochter ist mit fast 63 cm durchaus noch in der Norm was die Größe angeht. Auch ein Gewicht von fast 5900 Gramm ist bei dieser Größe durchaus normal, vielleicht eher leicht, aber in keiner Weise "zu leicht" oder gar untergewichtig. Allerdings ist bei Ihrer Tochter zu bedenken, dass sie bei der Geburt recht schwer gewesen ist. Als ein Richtwert wird die Verdopplung des Geburtsgewichtes im fünften, spätestens im sechsten Lebensmonat gesehen. Dies bedeutet, dass Ihre Tochter in den nächsten Wochen durchaus noch zulegen sollte, um dies empfohlene Gewicht von 7600 Gramm zu erreichen (aber sie hat hierzu auch noch einige Wochen Zeit!). Beobachten Sie doch zunächst einmal die wöchentlichen Gewichtszunahmen, die ab dem vierten Lebensmonat etwa zwischen 130 und 200 Gramm betragen sollten.
Alle (mir bekannten) Ernährungsratgeber und Ernährungsberater empfehlen erst mit dem vollendeten vierten Lebensmonat Gemüsebreie zu füttern, da der Verdauungstrakt des Kindes zuvor noch nicht ausgereift ist, um diese Nahrung zu verwerten. Daher möchte ich Ihnen raten, wenn Sie zufüttern möchten, dies zunächst mit einer Säuglingsmilchanfangsnahrung zu versuchen, um den Verdauungstrakt der Kleinen nicht zu stark zu belasten. (Bei einer erhöhten Allergieneigung sollten Sie in jedem Fall eine HA-Nahrung verwenden.) Was das zusätzliche trinken angeht, löscht sich Ihre Tochter den Durst durch die Muttermilch, erst wenn Sie nicht mehr ausreichend stillen, sollten Sie es erneut mit Wasser oder Tee versuchen.
Antwort vom 28.12.2000