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Themenbereich: Stillen allgemein

Brustentzündung: Seit einer Brustentzündung an der rechten ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Brustentzündung: Seit einer Brustentzündung an der rechten Brust vor ca. 2 Monaten lege ich meine Tochter Annika nur noch an die linke Brust, an der sie auch reichlich trinkt. Da ich sehr viel Milch habe, reicht ihr die Menge aus. Seit der Entzündung habe ich beim Anlegen Schmerzen an der rechten Brust und habe diese deshalb aus Angst nicht mehr "benutzt". Kann das Nachteile haben ? Sollte ich versuchen sie auch wieder an die rechte Seite anzulegen? Meine Tochter ist 20 W. alt und ich gebe ihr seit ca. 10 Tagen gegen 17/18h Gläschenkarotten. Ihr Stuhl ist seitdem sehr fest und seit ein paar Tagen fängt sie so um die Mittagszeit scheinbar aus heiterem Himmel an zu schreien und ist schwer zu beruhigen. Kann es sein , daß die Karotten Verdauungsprobleme hervorrufen ? Sollte ich lieber Grießbrei zufüttern oder weiterhin Karotten ?
Und noch eine letzte Frage: wie kann ich sie ans Fläschchentrinken gewöhnen ? Sie trinkt einfach nicht aus der Flasche. Tee vom Löffel nimmt sie gerne, so gebe ich ihr immer ihre Fluortablette.
Vielen Dank für Ihre Antwort, ich finde die Sprechstunde sehr gut, wo doch so viele verschiedene Meinungen gerade zum Thema Ernährung/Stillen herrschen und man beim ersten Kind doch ganz schön verunsichert ist. Hier kann man immer mal wieder was nachlesen.

Frage vom 24.12.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Es gibt immer wieder Frauen, die ein Kind nur mit einer Seite stillen (aus welchen Gründen auch immer) und damit auch keine Probleme haben. Sie sollten diese Seite aber immer gut beobachten und eventuelle Knoten gut ausmassieren um einer erneuten Entzündung vorzubeugen. Die anfänglichen Schmerzen in der Brust können nach einer Brustentzündung durchaus normal sein und werden nach einigen Stillmahlzeiten verschwinden. Wenn es weder Ihnen noch Ihrer Tochter etwas ausmacht nur einseitig zu stillen ist hier nichts gegen einzuwenden.
Das Zufüttern von Gemüse- oder Getreidebreien wird erst ab dem vollendeten vierten Lebensmonat empfohlen, da erst dann der Verdauungstrakt des Kindes ausgereift genug ist, um dies zu verdauen. Karotten können in der Tat zu Verstopfung führen, deshalb möchte ich Ihnen raten entweder den Karottenbrei etwas zu reduzieren, oder ihr mit Bauch- oder Fußzonenreflexmassagen die Verdauung etwas zu erleichtern. Wenn dies nichts nützen sollte, können Sie vielleicht etwas Milchzucker in den Brei mischen, Milchzucker süßt nicht sehr stark und verändert so den Geschmack nicht sehr, hat aber eine verdauungsfördernde Wirkung. Ein häufiges Umstellen der Nahrung kann erneut zu Verdauungsproblemen führen. Daher möchte ich Ihnen hiervon eher abraten.
Doch nun zu Ihrer letzten Frage: Sie müssen Annika nicht unbedingt an die Flasche gewöhnen. Zum einen wird Ihre Tochter den Durst löschen, indem Sie ausreichend an der Brust trinkt und zum anderen können Sie Ihrer Tochter die notwendige Flüssigkeit auch über den Löffel oder über eine Schnabeltasse anbieten. Stillkindern nehmen über die Muttermilch sehr viel Flüssigkeit zu sich und brauchen gar nicht so viel mehr an zusätzlichen Getränken.

Antwort vom 29.12.2000


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