Ich habe die größten Probleme, mein Kind am Abend zum Einsc...
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Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
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Hebamme & Autorin
Frage vom 03.01.2001
Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass Ihre Tochter zu dieser Zeit eine Wachphase hat und einfach nicht einschlafen möchte. Ein drei Monate altes Kind benötigt nur noch 15 Stunden Schlaf, verteilt auf einen ca. elf stündigen Nachtschlaf und drei Tagesschläfchen.
Zunächst einmal sollten Sie aber beobachten, ob es Tage gibt, an denen Ihre Tochter unruhiger ist als an anderen Tagen. Kann es mit einer Reizüberflutung zusammenhängen, weil den ganzen Tag über soviel Eindrücke auf die Kleine einstürmen? Manche Kinder reagieren so auf eine dauernde Geräuschkulisse, wie Fernsehen oder Radio. Auch viel Besuch kann zu dieser Unruhe führen. Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit den Tagesrhythmus neu zu gestalten bzw. zunächst einmal einen Rhythmus zu bekommen. Eine Möglichkeit ist es zum Beispiel regelmäßige Stillzeiten einzuführen, dabei sollen Sie natürlich das Kind nicht stundenlang schreien lassen , sondern versuchen sie nur alle drei oder vier Stunden zu stillen und sie in der übrigen wachen Zeit mit einem kleinen Spiel o.ä. zu beschäftigen. Legen Sie Ihre Tochter immer zu ungefähr der gleichen Zeit (also nach dem Stillen oder wenn sie vom Spaziergang zurückkommen, etc.) hin, damit sie sich an festere Zeiten gewöhnen kann. Vielleicht hilft auch ein abendliches Ritual schon in diesem Alter um dem Kind deutlich zu machen, dass jetzt Schlafenszeit ist.
Hiermit möchte ich Sie aber in keinem Fall dazu auffordern, Ihre Tochter einfach schreien zu lassen, nur weil es noch nicht an der Zeit ist zu stillen! Wenn Sie sich nicht anders ablenken lässt, können Sie Ihr natürlich die Brust geben. Wenn alle diese Tipps bei Ihnen nicht helfen wäre es auch eine Möglichkeit bei einer mit den sogenannten Schreikindern erfahrenen Person Hilfe zu finden, Adressen hierzu finden Sie zum Beispiel unter www.gaih.de oder unter www.kompost-verlag.de (Link trostreich) oder Sie erkundigen sich in der Elternschule Ihrer Entbindungsklinik bzw. bei Ihrer Hebamme.
Antwort vom 05.01.2001