Themenbereich: Stillen allgemein

Arbeiten + Stillen: Ich möchte ab April wieder zehn Stunden...

Anonym

Arbeiten + Stillen: Ich möchte ab April wieder zehn Stunden pro Woche Arbeiten, auf zwei Tage verteilt. Mein Sohn wäre dann sechseinhalb Monate alt. Gleichzeitig möchte ich gerne so lange stillen wie möglich und nicht ab einem bestimmten Zeitpunkt mit Beikost anfangen. Ich frage mich nun, ob es möglich ist genug Milch abzupumpen, um ca. sieben Stunden Abwesenheit zu überbrücken (also fast vier Mahlzeiten), auch wenn ich bisher gute Erfahrungen mit gelgentlichem Abpumpen gemacht habe. Ich möchte nun gerne von Ihnen wissen, ob es möglich ist, parallel zur Muttermilch Flaschenmilch zu geben? Wenn ja, wäre es sinnvoll, ihm hypoallergene Milch zu geben, da er ein erhöhtes Allergierisiko (mein Mann und ich haben starken Heuschnupfen)hat, oder bezieht sich diese Milch nur auf Unvertträglichkeit von Kuhmilch?
Vielen Dank

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Frage vom 04.01.2001

Hebamme

Die Hypoallergene Nahrung ist speziell für Kinder, die ein erhöhtes Allergierisiko haben. Bei Kuhmilchallergien ist sie nicht geeignet, da sie durchaus noch Kuhmilcheiweiß enthält, diese aber sehr stark aufgespalten sind und daher nicht so stark allergen wirken. Es ist durchaus möglich diese Nahrung parallel zum Stillen zu geben, wenn es mit dem Abpumpen nicht immer klappt. Grundsätzliches ist es aber auch möglich immer genügend Muttermilch für diese Zeit abzupumpen. Es wäre natürlich am einfachsten, wenn Sie auch bei der Arbeit abpumpen könnten, die Milch im Kühlschrank lagern und dann am nächsten Tag verfüttern können. Abgepumpte Muttermilch ist bei richtiger Lagerung im Kühlschrank bis zu 72 Stunden haltbar. Ihr Arbeitgeber muss in laut Gesetzt auch die Möglichkeit und die Zeit zum Abpumpen zur Verfügung stellen.

Antwort vom 08.01.2001

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