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Karottenallergie? mein Sohn ist 6 Monate alt und wird gesti...

Anonym

Karottenallergie? mein Sohn ist 6 Monate alt und wird gestillt. Zum Mittag haben wir seid 3 Wochen Karotten-Kartoffelbrei eingeführt. Ihm schmeckt es sehr gut und er ißt ein 125 gr Glas und wird anschließend noch gestillt. Ein 170 gr Glas hat er auch schon geschafft.
Nun aber meine Frage: Seid ca. 2 Wochen hat er gerötete trockene Wangen. Erst dachte ich, dass dies auf das kalte Wetter und die Heizungsluft zurückzuführen ist. Jetzt habe ich aber von dieser Karottenallergie gehört. Kann es sein, dass er allergisch auf Karotten reagiert?? Was für Anzeichen gibt es???
Ich creme die Wangen mit Bepanthencreme ein.
Desweiteren hat er immer noch alle 3 Stunden Hunger und wird gestillt. Auch nachts. Er hat es bis jetzt noch nicht geschafft eine Nacht durchzuschlafen.
Soll ich mal einen Abendbrei versuchen, damit er mal durchschläft?? Was würden Sie mir für einen empfehlen?

Ich bedanke mich schon mal im voraus für Ihre Antwort.

Mit freundlichem Babygruß

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Frage vom 05.01.2001

Hebamme

Eine Allergie auf Nahrungsmittel kann sich ganz unterschiedlich äußern, manche Kinder bekommen von bestimmten Nahrungsmittel Ausschlag in Form von Bläschen, andere bekommen trockene Haut, die sich im Extremfall auch schuppen kann. Gerade bei der derzeitigen Witterung und der Heizungsluft halte ich dies eher für die Ursache. Um eine Allergie auf Karotten aber auszuschließen, sollten Sie einfach einige Tage den Karotten-Kartoffel-Brei weglassen und die Hautreaktionen beobachten.
Wenn Sie einen Abendbrei versuchen möchten, möchte ich Ihnen einen Getreidebrei empfehlen. Am besten wäre zu Beginn ein Reisbrei, um eine Reaktion auf Glutenhaltige Getreidesorten zu Beginn der Beikost zu vermeiden. Zudem ist es meines Erachtens nach ratsam, zumindest im ersten Lebensjahr Nahrung aus qualitativ hochwertigen Lebensmittel zu geben, wie sie im Bioladen und / oder Reformhaus zu erhalten sind. Hier gibt es auch eine Vielzahl von Getreidebreien, die Sie dann mit Wasser, (eingefrorener) Muttermilch, Kuhmilch (nicht bei Allergie gefährdeten Kindern) zubereiten können. Leider ist eine weitere Mahlzeit noch immer keine Garantie dafür, dass Ihr Sohn dann wirklich durchschläft oder zumindest in der Nacht längere Schlafpausen hat. Nach Untersuchungen des Bostoner Kinderschlafzentrums benötigen Kinder mit sechs Monaten keine nächtlichen Mahlzeiten mehr, mehr Informationen hierzu können Sie in dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" nachlesen.

Antwort vom 09.01.2001

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