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Themenbereich: Stillen allgemein

Leichtgewichtig? Hallo, meine Tochter Annalena (bald 5 Mona...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Leichtgewichtig? Hallo, meine Tochter Annalena (bald 5 Monate alt) wiegt bei einer Größe von 65cm 6335g. Im ersten Vierteljahr hat sie pro Monat 1kg zugenommen, danch von Mitte Dezember bis Mitte Januar nur 230g (in der Zeit war sie gut 2 Wochen erkältet). Mein Kinderarzt wollte das Gewicht weiter beobachten und sagte, ich sollte Annalena nach weiteren zwei Wochen erneut wiegen lassen. Sie hat nun heute, nach 2 1/2 Wochen 195g zugenommen. Der Kinderarzt meint, daß dies zu wenig sei, da das Kind pro Woche 100g zunehmen sollte und rät mir daher, mit dem zufüttern zu beginnen. Meine Kleine wird 4-mal am Tag gestillt, alle 4-5 Stunden und schläft von 22 - 8 Uhr durch. Sie weint bzw. schreit nicht an der Brust, so daß ich bisher auch nicht den Eindruck hatte, daß meine Milch nicht ausreicht. Nach den Mahlzeiten macht sie einen zufriedenen Eindruck und ist auch sonst gut drauf. Eigentlich wollte ich bis zum 6. Monat voll stillen. Ich hätte nun gerne noch eine weitere Expertenmeinung zum Thema "keine ausreichende Gewichtszunahme bzw. Beginn zufüttern" gehört. Welche Auswirkungen hat es für mein Baby, wenn es nicht genug zunimmt, aber gesund ist und einen fitten Eindruck macht (ist es evtl. anfälliger für Infekte ?) ?
Danke für Ihre Rückmeldung!

Frage vom 05.02.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Grundsätzlich gilt, daß sich das Geburtsgewicht im Alter von fünf Monaten etwa verdoppelt hat. Größe als auch Gewicht sind genetisch veranlagt. Wenn Sie als Eltern also eher untergewichtig sind, von zartem Körperbau sozusagen, dann ist dies unbedingt bei dem Gewichtsverlauf Ihrer Tochter zu berücksichtigen. Dies sind also zwei wichtige Ausgangsfaktoren- Geburtsgewicht als auch genetische Veranlagung des Körperbaus. Es ist wichtig, daß eine kontinuierliche Gewichtszunahme erfolgt. Ihre Tochter sollte fünf bis sechs nasse Windeln pro Tag haben. Damit haben Sie einen Anhaltspunkt, ob Ihre Tochter ausreichend Milch zu sich nimmt. Zudem ist das subjektive Befinden entscheidend- also, Sie sagen Ihre Tochter ist gesund und macht einen fitten Eindruck, sie ist nicht quengelig, trinkt gut zu den Stillmahlzeiten an beiden Seiten, schläft gut und macht einen ausgeglichenen Eindruck. Ein Stillrythmus von vier Stunden liegt im Normalbereich. Es sollte geraten werden, im allgemeinen fünf Monate lang voll zu stillen und dann innerhalb der nächsten vier Monate zunehmend auf Beikost überzugehen. Starre Regeln gibt es dafür nicht. Sie sehen, auch hier würden Sie so im allgemeinen Strom liegen, falls Sie zufüttern möchten. Eine eindeutig erhöhte Infektanfälligkeit liegt dann vor, wenn eine definitive Mangelernährung besteht. Diese liegt bei Ihrer Tochter nach den Angaben, die Sie gemacht haben, nach meiner Einschätzung nicht vor. Sollte der Verdacht auf eine organisch bedingte Immunschwäche vorliegen, so kann anhand von Blutwerten meistens eine Diagnose gestellt werden.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 07.02.2001


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