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Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit: Bei Tobias (7,5 Mon...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit: Bei Tobias (7,5 Monate) wurde vor 3 Wochen <Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit> festgestellt. Die Kinderärztin hat das darauf geschlossen, da er rote schuppige Ekzeme an der Stirn hatte. Tests wurde keine gemacht. Ich stille morgens und abends. Tagsüber bekommt er (seit er 5 Monate ist) Obst- bzw. Gemüsegläschen. Brei gebe ich ihm jetzt nur noch selten (Neslè auf Sojabasis und Humana Apfelbrei ohne Milch). Ansonsten bekommt er nichts, auch keine Flasche, da er diese nicht mehr annimmt. Es juckt ihm immer noch am Kopf und er kratzt sich immer auf. Außerdem sind die Ekzeme am Kopf jetzt weg, aber sind unter das Kinn gewandert und sind quaddelartig geworden. Und zusätzlich quält er sich (seit er 10 Tage alt ist) schrecklich mit Blähungen und Bauchkrämpfen.

Zuerst meinte die Ärztin, dass ich abstillen soll. Dann meinte sie, ich soll keine Milchprodukte mehr essen und dann, wenn ich nicht 1 Liter Milch trinken würde und 5 Joghurts esse, wäre das nicht so schlimm, wenn ich doch mal Milchprodukte zu mir nehme. Was denn jetzt?

Bin etwas verunsichert und wie kann ich den Juckreiz lindern bzw. weg bekommen? Die Fettsalbe, die die Ärztin verschrieben hat, hilft nicht.

Vielen Dank für eine Antwort.

Frage vom 06.02.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Zunächst einmal sollten Sie versuchen, zum einen Ihren Sohn kuhmilchfrei zu ernähren und ihn auch weiterhin zu stillen um eine Kalziumversorgung sicherzustellen. Bei einem Verzicht auf Kuhmilch kann es sonst zu einem Kalziummangel kommen, wenn nicht ausreichend gestillt wird. Falls Sie nicht mehr stillen möchten, sollten Sie auf eine andere tierische Milch wie z.B. Ziegenmilch umsteigen. Von Sojamilch möchte ich Ihnen eher abraten, da viele Kinder, die auf Kuhmilch reagieren auch auf Soja reagieren können. Zudem sollten Sie versuchen, solange Sie stillen möglichst wenig Kuhmilch und Kuhmilchprodukte zu sich nehmen, da die allergenen Stoffe auch -wenn auch nur in einem recht geringen Maße - durch die Muttermilch zum Kind gelangen können.
Versuchen Sie gegen den Juckreiz Ihren Sohn mit Stiefmütterchentee zu baden, bzw. ihm mehrmals täglich die betroffenen Stellen mit diesem Tee zu betupfen. Es gibt sicherlich auch homöopathische Arzneien, die innerlich oder äußerlich angewandt Jonas auch helfen können. Mir sind hier nur die Hautfunktionstropfen von Cosmochema (?) bekannt, bitte fragen Sie hierzu Ihre Kinderärztin oder einen guten Heilpraktiker / Heilpraktikerin um Rat.
Gegen die Bauchschmerzen versuchen Sie bitte zunächst die Bauchmassagen mit ätherischen Ölen (s. unter der Rubrik Blähungen in der Hebammensprechstunde). Bitte sagen Sie dies aber auch Ihrem Kinderarzt / Heilpraktiker, da dies wichtig sein kann, um die Gesamtsituation Ihres Sohnes behandeln zu können. Mit speziellen Salben kann ich Ihnen hier leider nicht weiterhelfen, zwar habe ich bei meinem Sohn mit der Wecesinsalbe gute Erfolge erzielt, ob diese Salbe aber auch bei Ihrem Sohn angezeigt ist, sollten Sie besser mit dem Kinderarzt / Heilpraktiker besprechen.

Antwort vom 08.02.2001


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