Themenbereich: Abstillen

gerne möchte ich, wenn mein Sohn 4 Monate ist, nach dem 4 M...

Anonym

gerne möchte ich, wenn mein Sohn 4 Monate ist, nach dem 4 Mon. langsam abstillen. Kann man dann jede Woche eine Stillmahlzeit gegen eine feste Mahlzeit austauschen.So das dann nach 2 Monaten ganz abgestillt ist? Wie oft sollte man Folgenahrung geben also wieviel Fläschen. Reicht einmal am Tag ein Glässchen und Abends ein Brei? Sollte ich nach dem Glässchen noch etwas Tee geben? Bildet sich die Milch dann langsam selber zurück, oder sollte man etwas einnehmen da ich etwas zuviel Milch habe? Vielen Dank für die Bearbeitung meiner Fragen.
Mit freundlichen Grüßen

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Frage vom 14.02.2001

Hebamme

Es wird empfohlen nicht jede Woche eine Stillmahlzeit durch eine Breimahlzeit auszutauschen, sondern hier lieber zwei bis drei Wochen Pause zwischen zu haben. Dann hat Ihr Sohn mehr Zeit sich an die neue Nahrung zu gewöhnen. Auch evt. auftretende Allergien können so besser den Nahrungsmitteln zugeordnet werden. Wenn Sie sich und Ihrem Sohn ausreichend Zeit lassen und nach und nach die Stillmahlzeiten durch Brei ersetzen, brauchen Sie Ihren Sohn nicht an die Folgemilch bzw. an das Fläschchen zu gewöhnen. Bei einer nicht ausreichenden Muttermilchzufuhr können Sie - wenn keine Allergien vorliegen - die Kalziumzufuhr mit einem Getreide-Milch-Brei bzw. später mit einem Becher Milch gewährleisten. Solange Sie noch ein paar Mahlzeiten stillen, können Sie Ihrem Sohn zwar zu den Mahlzeiten etwas Wasser oder verdünnten Kräutertee anbieten, wahrscheinlich wird er aber gerade in der ersten Zeit den Durst durch die Muttermilch stillen und nicht viele zusätzliche Getränke zu sich nehmen.
Vielleicht interessiert Sie hierzu zum einen das Infothema hier im Babyclub und auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de).
Wenn Sie so behutsam abstillen und die Brust bei evt. Spannungsgefühl zunächst etwas wärmen, dann ausstreichen und kühlen, brauchen Sie keine Medikamente um den Abstillvorgang zu unterstützen. Falls Probleme auftauchen sollten, wenden Sie sich bitte an einen Homöopathen oder Ihre Hebamme, der / die Ihnen dann eine Arznei geben kann, um die Beschwerden zu lindern.

Antwort vom 15.02.2001

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