Gläschenkost. Ich finde die Gläschenmahlzeiten, die ab 8. M...
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Inhaltsangabe ist auch Jodsalz angeführt und Natrium in Höhe von 0,30 g pro Glas enthalten. Ich habe aber gelesen, daß Babys und Kleinkinder gar kein
oder nur geringste Mengen Salz bekommen sollen. Sind da diese 0,30 g pro Gläschen, also pro Tages-Mittags-Menge nicht zu viel ?
Eigentlich heißt es doch immer, daß die Babynahrung nach besten wiss. Erkenntnissen ganz und gar auf den kleinen Organismus eingerichtet ist. Also doch
doch lieber selber kochen,auch wenn dabei die Vitamine herausgekocht werden ?
Zweite Frage: Sie haben mir vor längerer Zeit geantwortet: 40 g Fleisch pro Woche ist die notwendige Menge, die ein Baby braucht. Auf den Gläschen ZB.
"Gemüse mit Pute" steht aber keine Fleisch-Gewichtsmenge drauf. Wieviele Gläschen pro Woche, aller wieviel Tage ist da die richtige Menge ?
Vielen Dank im Voraus und herzl. Grüße.
Frage vom 06.03.2001
Grundsätzlich wird empfohlen Kindern die Nahrung im ersten Lebensjahr kaum bzw. nicht zu salzen. Leider kann ich Ihnen die Frage hierzu nicht beantworten, wie viel Salz die Babynahrung genau enthält. Allerdings kann ich Sie dahingehend beruhigen, dass die Babynahrung hier in Deutschland eine sehr hohe Anforderung an die Qualität der Inhaltsstoffe, an die Qualität und den Nitratgehalt hat. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund empfiehlt meines Wissens nach zumindest in den ersten Monaten der Beikosteinführung auf die Gläschenkost zurückzugreifen, da diese sehr streng kontrolliert wird. Wenn Sie allerdings selber kochen, heißt dies nicht unbedingt, dass die Vitamine herausgekocht werden, gerade bei dem selber kochen kann man hier drauf sehr viel mehr Rücksicht nehmen, als dies in den Firmen getan wird. Hier wird oft künstliches Vitamin der Nahrung beigesetzt, da das natürliche Vitamin schon zerstört wurde. Zudem sind die fertigen Obstbreie schon gekocht, dies bedeutet schon einen Vitaminverlust. Besonders bei durchsichtigen Breigläsern wird das Vitamin C zerstört (Vitamin C ist sehr lichtempfindlich!). Zudem sind immer verschiedene Obst- oder Gemüsesorten zusammengemischt, hierdurch wird zum einen die Geschmacksausbildung behindert und zum zweiten können evt. Nahrungsmittelallergien nicht eindeutig zugeordnet werden.
Vielleicht interessiert Sie hierzu aber auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de).
Antwort vom 08.03.2001