Themenbereich: Ernährung bei Allergien

Ernährung/Allergien Da ich ca. 5 Allergien habe,habe ich er...

Anonym

Ernährung/Allergien
Da ich ca. 5 Allergien habe,habe ich erst später mit der Beikost begonnen.
Sie hat vorher 5 mal HA - Nahrung bekommen. Eigentlich wollte ich erst ab dem 6. Monat mit der Beikost beginnen, aber unsere Tochter hat uns bald das Essen " aus dem Mund geschaut " .
Dies zur Situation.
Seit 4 Tagen bekommt unsere Tochter Möhren zu essen.
1. Frage:
Muß in die Gläschenkost auch Öl? ( Hipp )

2. Frage:
Ich habe gelesen, daß am Anfang das Trinken noch nicht so wichtig ist. Wir haben es bis jetzt mit abkekochtem Wasser, Mineralwasser, Fencheltee und Wasser mit etwas Möhrensaft probiert. Sie bekommt bis jetzt nach dem halben Gläschen noch eine Flasche. Kann es sein, daß ihr diese Flüssigkeit reicht.

3. Frage:
Da ihr Stuhl schon etwas fest ist und sie ja irgendwann die nächste Breimahlzeit bekommt, weiß ich bald nicht mehr, was ich ihr zu trinken anbieten soll, weil sie ja auch allergiegefährdet ist.
Können Sie mir einen Tip geben?

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Frage vom 02.04.2001

Hebamme

Sofern auf dem Gläschen keine Angaben gemacht werden, dass etwas hinzugegeben werden soll, ist das Gläschen sofort verzehrfertig. Es ist in den meisten Gläschen schon etwas Fett hinzugegeben worden um die fettlöslichen Vitamine aufnehmen zukönnen und die notwendigen Fettsäuren zu liefern.
Solange ein Kind zusätzlich zu der Breikost noch immer gestillt wird, stillen die Kinder ihren Durst oft auch aus der Muttermilch und ein zusätzliches zufüttern ist daher oft nicht notwendig. Bieten Sie ihr dennoch immer wieder etwas zu trinken an, wenn Sie den Eindruck haben, dass sie zu wenig trinkt, weil z.B. die Windeln nicht mehr so nass sind oder der Urin etwas stärker konzentriert ist, ist dies ein Zeichen, dass die Kleine mehr trinken sollte.
Solange Ihre Tochter regelmäßig Stuhlgang hat und sich nicht quält um den evt. sehr harten Stuhl loszuwerden brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Falls dies allerdings der Fall sein sollte, versuchen Sie die Verdauung durch eine Bauchmassage oder auch eine Fußzonenreflexmassage (näheres s. unter der Rubrik Blähungen in der Hebammensprechstunde) mit einer ätherischen Ölmischung anzuregen. Auch wenn Ihre Tochter allergiegefährdet ist und Sie daher das erste Lebensjahr auf Kuhmilch verzichten möchten, können Sie ihr bei sehr hartem Stuhlgang und / oder Verstopfung Milchzucker anbieten. Milchzucker wird stark gereinigt und ist frei von dem möglicherweise allergieauslösendem Kuhmilcheiweiß, welches man bei einer Neigung zu Allergien im ersten Lebensjahr meiden sollte. Vielleicht versuchen Sie aber auch die Menge der Karotten etwas zu reduzieren, da diese stuhlfestigend sind und unter Umständen auch zur Verstopfung führen können.

Antwort vom 04.04.2001

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