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Themenbereich: Abstillen

Julian ist jetzt schon über ein Jahr alt und ich möchte ihm...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Julian ist jetzt schon über ein Jahr alt und ich möchte ihm langsam auch die letzten beiden Still"mahlzeiten" abgewöhnen. Dazu muß ich sagen Julian hat bis zur 9.Woche ausschließlich aus der Flasche getrunken (ich habe abgepumpt) und dann nur und sehr leidenschaftlich von der Brust. Für Saft (Tee trinkt er überhaupt nicht) bin ich später gleich auf den Trinkaufsatz von NUK umgestiegen, denn er konnte nun überhaupt nicht mehr aus dem Sauger trinken. Julian nimmt auch keinen Nuckel. Jetzt sind wir bei einer "Mahlzeit" (es gibt dann Brot zum richtigen Frühstück) früh, allerdings wird er manchmal mit schreien munter und es funktioniert lediglich das Mundwerk (ist mein Eindruck) und sonst ist er noch nicht ganz anwesend, jedenfalls saugt er mich beim aus dem Bett nehmen dann an der Wange an und wäre auch gar nicht zu beruhigen mit der Flasche - also Brust. Das passiert auch nachts manchmal - er bekommt großen Durst und mit Flasche ist er gar nicht zu beruhigen. Abends vor dem zu-Bett-gehen versuche ich schon ihn so kaputt zu spielen, das er die Brust einfach vergisst, dann aber wird er meist nach ca. 1h noch mal munter, weil ja was fehlte ... Haben Sie einen Vorschlag für mich? Dazu muß ich noch sagen, ich bin alleinstehend, also fällt die Möglichkeit nachts jemand anderen ans Bett zu schicken auch schon weg ....

Frage vom 29.04.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Es gibt zu dieser Antwort verschiedene Ansätze: Das endgültige Abstillen wird entweder von dem Kind selber eingeleitet, indem es zu dem Zeitpunkt einfach die Brust verweigert oder aber es wird von Ihnen als Mutter eingeleitet, wenn Sie sich entschlossen haben- jetzt möchte ich nicht mehr stillen. Grundsätzlich ist der Zeitpunkt von einem Jahr ein guter Zeitpunkt, um das Stillen zu beenden. Die Stillmahlzeiten sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ausschließlich dazu da um den Hunger oder den Durst zu stillen, sondern sie bieten die Nähe und Geborgenheit der Mutter, das kuscheln und schmusen sowie befriedigen sie das Saugbedürfnis des Kindes. Ihr Sohn braucht nachts keine Mahlzeiten mehr und er ist in der Lage tagsüber zu essen und auch aus der Tasse zu trinken. Als Übergangs<ersatz> könnte zur Befriedigung des Saugbedürfnisses z.B. eine Schmusepuppe oder etwas dergleichen eingeführt werden, auch ein Schaffell im Bett hat den Effekt, daß das Kind es streicheln kann und sich somit in die Lage versetzt, sich selber beruhigen zu können, ohne daß es die Mutter bzw. die Brust dazu braucht. Inwieweit Sie als Mutter zusammen mit Ihrem Sohn diesen Weg gestalten, das bestimmen Sie in Form und Rythmus selber, denn Sie kennen Ihr Kind am Besten. Wenn Sie sagen, jetzt ist Schluß mit dem Stillen ,und das auch konsequent so einhalten, dann wird sich Ihr Sohn sehr schnell damit abfinden, auch wenn Sie selber nicht in der Lage sind, z.B. zu sagen, ich bin jetzt mal zwei Tage nicht mehr anwesend.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 02.05.2001


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