Lieblingseite? durch zufüttern Stillprobleme?
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meine Tochter trinkt auf der einen Seite maximal 10 minuten und wackelt dann wie wild mit dem Kopf, und will die linke Seite dann nicht mehr. Wenn ich aber auf die Brustwarze drücke, kommt durchaus noch Milch heraus. Woran kann das liegen? Ich weiß nicht genau, ob es daran liegen kann, daß sie "lieber" rechts trinkt, denn die ersten 10 Minuten trinkt sie recht eifrig und zufrieden. Ich habe auch schon mal mit vorher und nachher wiegen festgestellt, daß die Milchmenge nur unwesentlich weniger ist: z.B. links 50 ml und rechts 30, bei der nächsten Mahlzeit dann (rechte Seite zuerst): rechts 60 und links 20.
Was kann die Ursache für das "aufhören" auf der linken Seite sein?
2) ich gebe schon von Geburt an in der letzten Mahlzeit vor dem schlafen gehen eine Flasche mit Alete-1 Nahrung. Dadurch schlief meine Tochter von Anfang an 6 Stunden in der Nacht. Dadurch ist es mir auch mal möglich, abends wegzugehen. Das klappt eigentlich sehr gut, denn tatsüber stille ich voll (5 Mahlzeiten). Meine Milchproduktion hat sich scheinbar darauf eingestellt, denn abends lässt die Produktion nach, am Morgen ist genug Milch wieder da. Nun machte mir eine Freundin ein total schlechtes Gewissen, ich solle aufhören mit der Flasche in der Nacht, da sonst irgendwann nichts mehr klappt mit dem stillen. Stimmt das, oder kann ich guten Gewissens so weitermachen? Kann das irgendwelche Probleme mit sich bringen? Meine Tochter ist jetzt 6 Wochen alt.
Danke für Antworten.
Viele Grüße
Frage vom 04.05.2001
vielleicht fließt die Milch dort leichter, als links. Solange sie ihre
Milchmenge bekommt und sie damit klar kommen, daß sie etwas rumwackelt,
hat das eigentlich keine Konsequenzen. Sie sollten sie auf jeden Fall
auch weiterhin links anlegen. Milch kommt oft noch aus der Brustwarze
heraus, es hängt von der Milchmenge und dem Gewebe ab, wieviel man noch
heraus drücken kann. Zur Beruhigung: Viele Kinder haben eine
Lieblingsbrust, das ist nichts ungewöhnliches.
Wie lange das Stillen so klappt, kann man nie vorher sagen. Das geht
vielleicht ewig so, oder auch nicht. Von der Freundin würde ich mir
nicht rein reden lassen, denn es ist Ihre Entscheidung, wie Sie stillen.
Und sollte die Milch tatsächlich einmal nachlassen, können Sie sich immer
noch an eine Hebamme wenden und mit ihr zusammen besprechen, wie Sie
die Milchmenge wieder steigern können, das klappt häufig sehr gut.
Es gibt übrigens auch voll-stillende frauen, bei denen sich die
Milch reduziert, ohne daß sie zugefüttert haben. Man kann wirklich
nie sagen, wie die Stillerei verläuft, egal, wie man es macht. Lassen
Sie sich nicht verunsichern, wenn Sie mit Ihrer Stillweise gut zurecht
kommen, ist es gut so. Alles Gute!
Antwort vom 08.05.2001