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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Nahrungsverweigerung durch Zahnen (6M.)

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
ich habe unserer Tochter nach der Einführung der Mittagsmahlzeit ab und zu im Laufe des Tages etwas Obstmus gegeben, weil sie sich so bei ihrem " kleinen Geschäft" gequält hat. Weil es mit der Mit -
tagsmahlzeit gut funktio -
nierte haben wir ihr den Abendbrei angeboten, den sie super angenommen hat.
Seit ca. 1 Woche verweigerte sie die Mittagsmahlzeit ganz. Die Hebamme und der Kinderarzt meinten, daß es entweder am Obstmus oder am Zahnen liegt. Sie zahnt nämlich schon einige Wochen. Sie gaben uns den Rat das Mittagsgläschen etappenweise zu füttern, was uns sehr viel Nerven gekostet hat. Wir haben ein Gläschen in 5 Portionen aufgeteilt. Heute hat sie dann erst ein halbes Gläschen und nach 2 Stunden Mittagsschlaf den Rest gegessen.Nach einer Stunde hat sie dann zur normalen Zeit( 16. 00 Uhr ) ihre Flasche bekommen, die sie ganz getrunken hat. Nach 4 Stunden hat sie ihren Brei auch ganz gegessen. Sie bekommt die 4 Mahlzeiten im Abstand von 4 Stunden. Meine Fragen:
Sie bekommt mittags jetzt Möhren und Mais. Ich möchte ihr gar nichts anderes anbieten, weil ich Angst davor habe dieses Theater mittags nochmal durchzumachen, wenn sie etwas anderes nicht möchte und dann wieder etwas anderes an diesem Tag bekommt, ist sie doch sicher ganz verwirrt. Fleisch mag sie übrigens gar nicht gern.Kann es zur Fehlernährung kommen, wenn sie nur Möhren und Mais isst?Abends bekommt sie Haferflocken von Milupa mit HA - Nahrung.
- Da sie die 4 Mahlzeiten leer ist und wir die dritte Breimahlzeit noch nicht einführen können, (weil sie allergiegefärdet ist und den Abendbrei erst seit zwei Wochen bekommt)
sollten wir ihr doch wieder etwas Obst zusätzlich anbieten und wann? Mittlerweile kann ich die Spitze des ersten Zähnchens fühlen. Es könnte also sein, daß sie die Nahrung verweigert hat, wegen dem Zahn.

Frage vom 06.05.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Es ist durchaus möglich, dass Ihre Tochter das Essen der Breie wegen der Zahnungsprobleme verweigert. Daher möchte ich Ihnen raten, ihr zunächst weiter die normale Kost anzubieten, an die sie sich schon gewöhnt hat.
Bei einer länger andauernden einseitigen Ernährung kann es natürlich zu einem Mangel an bestimmten Stoffen kommen, so ist z.B. ein Eisenmangel möglich, wenn Sie wegen der Allergiegefährdung kein Ei geben möchten, Ihre Tochter aber das Fleisch verweigert. In diesem Fall können Sie versuchen das Eisenangebot durch entsprechendes Gemüse oder Getreide zu steigern. Bieten Sie ihr ruhig auch zwischendurch (z.B. nach dem Mittagsschlaf) etwas Obst an, um so die Ernährung ausgewogener zu gestalten. Achten Sie aber bitte darauf keine stopfenden Obstsorten zu geben, um die Verdauung nicht wieder zu irritieren.

Antwort vom 08.05.2001


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