menü
Themenbereich: Schlafen

Hallo liebe Hebammen,mein Sohn Felix, fast 11 Monate alt, h...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebe Hebammen,mein Sohn Felix, fast 11 Monate alt, hatte schon immer mit nächtlichen Blähungen zu kämpfen. Seit vier Nächten schreit er wieder vor Schmerzen, dreht und windet sich bis die Winde abgegangen sind. Dann schläft er ein, kurze Zeit später dasselbe Spiel und das die ganze Nacht...dann ist er natürlich am Tage weinerlich und knatschig.
Weder Kümmelöl, Wärmflasche,Massage bringen Erleichterung. Im Gegenteil er kann es nicht ertragen wenn man ihn dann anfasst. Abendliches Baden zur Entspannung des Bäuchleins helfen auch nicht. An der Ernährung habe ich auch nichts verändert.
Morgens Milch,ZM Obstmuß, mittags Gemüse, ZM Getreide-Obst-Brei, abends Grießbrei, Gegen 24.00 Uhr nochmal Milchflasche (die hatte er aber schon immer)
Abgesehen davon, dass er es sowieso noch nie geschafft hat, eine Nacht auch nur annähernd zu schlafen. Nachdem ich 9 Monate nur Theater hatte und er nie im eigenen Bett einschlafen wollte,schläft er seither im Ehebett, was er sichtlich genießt. Das Schlafen wurde etwas besser und jetzt geht es halt wieder von vorne los.
Lange halten wir das nicht mehr durch. Wir bitten um ihren Rat, nachdem wir vom Kinderarzt und päckchenweise Viburcol Zäpfchen nur noch belächelt werden. Vielen Dank im voraus.

Frage vom 09.08.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Wenn diese Beschwerden in Phasen auftreten, könnte es folgende Ursachen haben u.a.: Das Essen- von etwas zu viel, etwas Neues, zu schnell gegessen...u.U. reagieren Kinder auch mit Verdauungsbeschwerden v.a. auf frische Vollmilch... da Sie jedoch angeben, daß er das verträgt, könnte es evtl. an der Menge liegen?? Bei Blähungen hilft Wärme in Form von einer Wollhose, die das Kind über dem Body trägt und die den Körperstamm warm hält, Bauchlage, Massage im Uhrzeigersinn mit Fenchel-Kümmel Öl, einem warmen Bad, die Fliegerhaltung bäuchlings auf Ihrem Unterarm, frisch zerstoßenen Samen von Fenchel und Kümmel als Teeaufguß(in der Apotheke frisch zubereitet zu gleichen Teilen), auch die homöopathischen Zäpfchen Carvum Cavi sind speziell gegen Blähungen bei Kleinkindern und ich habe ofmals positive Berichte von Müttern gehört- allerdings selber habe ich keine Erfahrung damit gemacht. Bei schubweisen Verdauungsbeschwerden sollten Sie außerdem an das Zahnen denken- in diesem Sinne wohl die Viburcol Zäpfchen. Wahrscheinlich schreibe ich Ihnen nichts Neues, doch es ist schwierig, hier eine Einschätzung machen zu können als scheint der Kinderarzt wohl auch nicht mehr weiter zu wissen-da der Zustand für Sie jedoch sehr belastend ist, ist das Problem ernst zu nehmen und sollte nicht belächelt werden. Wenn ein Kind sehr viel schreit, so schluckt es dadurch auch verhältnismäßig viel Luft, auch das kann zu Blähungen und Bauchschmerzen führen. Ich meine, das Schlafproblem, das Sie beschreiben, könnte auch eine Rolle spielen. Allerdings müßen Sie als Eltern dies einschätzen, inwieweit Sie sich dazu entschließen, hier klare Verhältnisse einzuführen, so daß Ihr Sohn lernt, in seinem eigenen Bett zu schlafen, damit evtl. auch zur Ruhe findet- ebenfalls Sie selber- und dann auf lange Sicht gesehen, auch die Unruhe und evtl. auch die Verdauungsprobleme nachlassen. Eine homöopathische Behandlung kann hier ebenso erfolgreich sein, wie eine qualifizierte Unterstützung in Form eines Kinderpsychologen, der Sie unterstützen kann, hier einen Weg zu finden, die Grenzen festzusetzen und dann auch konsequent und bestimmt danach zu handeln. Anzuraten ist das Buch <Jedes Kind kann schlafen lernen>, das eine kurze, übersichtliche und leicht verständliche Einführung in den Schlaf an sich, Schlafprobleme und auch Behandlungsmöglichkeiten aufzeigt. Ich rate Ihnen auch, sich ganz klar vom Kinderarzt bestätigen zu lassen, daß keine anderen Faktoren vorliegen, die ein solches Verhalten hervorrufen- mit anderen Worten, daß Ihr Sohn organisch gesund ist. Das wird Ihnen selber auch eine wertvolle Hilfe sein und die nötige Sicherheit geben, das Eine von dem Anderen trennen zu können- die Verdauungsbeschwerden und das Schlafproblem. Sie kennen doch das Sprichwort: Es schlägt mir auf den Magen. Evtl. können Sie den Zustand, den Sie beschreiben, von dieser Seite betrachten und evtl. hilft Ihnen dieser Ansatz dann auch weiter.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 13.08.2001


17

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.