Meine Tochter ist 6 1/2 Monate alt und hat schon Neurodermitis seit ihrem zweiten Lebensmonat. Seit dem 5.Monat bekommt sie mittags jeden Tag einen Kartoffel-Fleisch Brei. Meine Frage ist nun, welchen Brei soll ich ihr Nachmittags und Abends geben. Ich habe abends schon mal versucht ihr einen Brei mit Reisflocken u. HA-Milch zu füttern aber den verweigert sie. Muß es unbedingt ein HA-Brei sein oder kann ich ihr auch einen normalen Milchbrei geben? Da ich nie gestillt habe, habe ich zuerst Altetmil Pre gefüttert und bin jetzt auf Hipp HA 1 umgestiegen, ist dies überhaupt noch sinnvoll nachdem sie jetzt die Allergie schon hat ??? Und haben wir Chancen das sich ihre Neurodermitis in den nächsten Jahren vielleicht verliert??
Sie sollten Ihre Tochter als Neurodermitikerkind in jedem Fall mit der hypoallergenen Nahrung füttern und ihr auch den hypoallergenen Brei geben, anstelle des normalen Milchbreies. Meines Erachtens nach gelten auch für die Kinder, die an Neurodermitis erkrankt sind die selben Richtlinien wie für allergiegefährdete Kinder. Das bedeutet ausschließlich HA-Nahrung im ersten Lebenshalbjahr - wenn nicht gestillt wird - und dann eine behutsame heranführen an die neuen Lebensmittel. Versuchen Sie es weiter mit dem Reisbrei oder bieten Sie ihr mal einen geriebenen Apfel oder ein anderes einheimisches Obst als Brei an. Vielleicht interessiert Sie hierzu auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de) zu diesem Thema: "Ernährung für Kinder aus Allergikerfamilien". Die Frage ob sich die Neurodermitis in den nächsten Jahren bessern wird, kann ich Ihnen natürlich nicht beantworten, es gibt allerdings Kinder, die nur die ersten Lebensmonate an Neurodermitis erkrankt waren und wo sich die Hauterscheinungen deutlich gebessert haben bzw. ganz verschwanden. Dies sollten Sie aber in jedem Fall mit Ihrem Arzt besprechen. Leider schreiben Sie nicht, wie Sie die Neurodermitis behandeln, bzw. ob Sie auch bei einem homöopathisch arbeitenden Arzt in Behandlung sind, da sich auch hier sehr viel durch die Homöopathie lindern bzw. auch heilen lässt. Es ist zumindest einen Versuch bei einem guten Homöopathen wert. Adressen finden Sie unter www.bph-online.de.
Antwort vom 17.08.2001
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Frage vom 15.08.2001
Antwort vom 17.08.2001