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Mundsoor , wie vermeiden, welche Vorbeugemaßnahmen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!
Meine Tochter (4 1/2 Monate) hat schon zum zweiten Mal Mundsoor (innerhalb von 8 Wochen). Ich habe vom Kinderarzt Mykoderm Mundgel verschrieben bekommen. Doch als ich den Soor wieder bei ihr entdeckt habe war ich schon überrascht, da ich dachte, das es jetzt nicht mehr so schnell wiederkommt.
Durch was entsteht der Soor und was kann ich vorbeugend tun, damit er nicht wiederkommt.
Vielen Dank im voraus!

Frage vom 18.08.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Der sog. Soor ist eine Infektion mit Hefepilzen. Das Neugeborene hat dagegen keinen Nestschutz. Es dauert bis zum ersten Lebensjahr, bis das Immunsystem des Kinder einigermaßen reaktionsfähig ist. Eine Mundbesiedlung greift fast immer auf den gesamten Darm über und kommt dann als Windelsoor wieder ans Tageslicht.Der Pilz kommt auf jeder Schleimhaut in geringen Mengen vor. Unter besonderen Umständen kann er überwuchern z.B. bei Neugeborenen, bei Immunmangelzuständen aller Art aber auch bei Störungen des bakteriellen Gleichgewichts auf der Schleimhaut z.B. nach antibiotischer Behandlung. Eine gute Vorbeugung ist auf alle Fälle notwendig. Bei massivem Befall hilft ein vom Arzt verordnetes Antimycotikum. Zur Vorbeugung ist an erster Stelle eine ausreichende Hygiene zu nennen-die häufigste Übertragung findet über Schnuller oder Flaschensauger statt, die, bevor sie dem Baby in den Mund gesteckt werden, z.B. von anderen Geschwistern oder von Ihnen selbst in den Mund genommen worden sind. Als stillende Mutter sollten Sie selber die Zufuhr von Zucker bzw. Süßigkeiten absolut einschränken, bei größeren Kindern, die selber essen, auf das Süßen mit Zucker verzichten.Die Pilze gedeihen in einem warmen, feuchten und dunklem Milieu- gepaart mit etwas Süßem gedeihen sie am Besten. Achten Sie bei Ihrer Tochter auf einen kühlen Kopf und auf warme Füße als vorbeugende Maßnahme gegen einen Mundsoor, daß Sie warm eingepackt so oft wie möglich an die frische Luft kommt und in einem eher kalten Zimmer schläft, das nicht durch Heizungsluft überwärmt ist.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 18.08.2001


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