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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Mit 3M schon Brei? Was gegen Verstopfung tun?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
darf mein sohn 3monate alt schon breinahrung und was kann ich gegen verstopfung tunen, die er ständig hat?

Frage vom 21.01.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Mit der Beikost sollten Sie erst nach dem vollendeten vierten Lebensmonat beginnen, also mit dem Beginn des fünften, da das Verdauungs- und Immunssystem des Säuglings noch nicht ausreichend entwickelt ist und somit ein höheres Allergierisiko besteht. Vielleicht interessiert Sie zu diesem Thema aber die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de): "Ernährung für Säuglinge und Kleinkinder", hier werden auch einige Rezepte genannt. Beginnen Sie einfach ganz langsam mit der Beikost und führen Sie alle drei bis vier Wochen einen neuen Brei an Stelle einer Stillmahlzeit ein.
Während voll gestillte Kinder auch mal zehn bis 14 Tage ohne Stuhlgang sein können, ohne dass man hier von Verstopfung spricht, sollten Kinder, die mit der Flasche ernährt werden, nach Möglichkeit täglich Stuhlgang haben. Falls Ihr Kind mehrere Tage keine Verdauung hatte und dabei auch sehr stark drückt und sich quält, können Sie hier z.B. mit einer Bauchmassage (mit ätherischen Ölen) oder einer Fußzonenreflexmassage (beide Massagen immer im Uhrzeigersinn) die Verdauungstätigkeit unterstützen. Bei Kindern die Probleme mit Blähungen oder auch generell Verdauungsprobleme haben, kann man etwas helfen, in dem die Nahrung nicht mit abgekochtem Wasser sondern mit normalem frischen Fencheltee zubereitet wird. Bei stärkeren Verdauungsproblemen, die auch mit Fencheltee und Massagen nicht zu beheben sind, können Sie es mit etwas Milchzucker in Tee oder einer Milchnahrung versuchen. Dosieren Sie den Milchzucker dann bitte nach dem Hinweis auf der Packung. Falls auch dies nichts hilft und sich Ihr Kind sehr quält, können Sie mit einem Reizen des Anus (z.B. beim Fiebermessen) oder einem Minieinlauf Abhilfe schaffen. Fragen Sie dazu aber in JEDEM FALL Ihre Hebamme oder Ihren Kinderarzt um Rat und Hilfestellung. Wechseln Sie aber bitte auch nicht zu häufig die Nahrung, da auch dies zu Verdauungsproblemen führen kann.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 22.01.2002


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