menü
Themenbereich: Nachsorge

Haarausfall: Geht Pantosin in die MuMi über?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
seit der Geburt meines Kindes im November 2001 stille ich ohne etwas zuzufüttern. Nun habe ich seit ein paar Wochen sehr starken Haarausfall. Ich wage es kaum die Haare zu kämmen bzw sogar zu waschen, da mir die Haare büschelweise ausgehen.
Im Sommer 2000 hatte ich nach einer Fehlgeburt ebenfalls solch starken Haarausfall. Meine Frauenärztin verschrieb mir damals pantosin. Da ich noch eine Flasche habe und sie laut Verbrauchsdatum benutzen könnte, stellt sich mir die Frage, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergehen kann, da die Lösung in die Kopfhaut einmassiert wird. Der Wirkstoff ist 17a-Estradiol. Ein ml enthält 0,25mg 17alpha-Estradiol. Sonstige Bestandtteile sind 2-Propanol, Glycerol 85%, Inositol, gereinigtes Wasser, Geruchsstoffe.
Da mir diese Lösung beim Haarausfall geholfen hat, wäre es schön, wenn ich es benutzen könnte. Allerdings nur, wenn es nicht in die Muttermilch übergeht, da ich mein Kind weiter stillen möchte.
Vielen Dank für Ihre Mühe.

Frage vom 10.03.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Das Medikament Pantostin ist leider nicht eindeutig für die Schwangerschaft und Stillzeit zugelassen. In der Roten Liste steht zu diesem Medikament nur, dass es keine Erfahrungen zu Behandlung in der Stillzeit gibt. Daher möchte ich Ihnen eher von diesem Präparat abraten. Vielleicht kommen bei Ihnen aber auch andere Ursachen - zusätzlich zu der Hormonumstellung - in Betracht. Vom Haarausfall im Wochenbett sind die Frauen sehr unterschiedlich stark betroffen. Normalerweise kommen nach der hormonellen Umstellung (die übrigens genauso lange dauern kann wie die Schwangerschaft) wieder die Haare neu und schön wie zuvor, nur in seltenen Fällen - zum Beispiel bei einseitigen Ernährung - kann es sein, dass der Haarausfall länger andauert oder auch extrem stark wird. Daher wäre in diesem Falle z.B. eine Blutuntersuchung hilfreich um eine solche Mangelernährung zu erkennen. Meist fehlt den Frauen Zink, manchmal kann aber meines Wissens nach auch ein Eisenmangel die Ursache sein. Es gibt auch hormonregulierende Kräuter, die bei einer Hormonumstellung unterstützend wirken können Vielleicht fragen Sie einfach noch mal Ihre Frauenärztin, Ihren Hausarzt und / oder einen guten Homöopathen um Rat, welche Arzneien in Ihrem Fall die richtigen sein können.

Antwort vom 11.03.2002


33

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.