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Kind mit 8M überall mit hinnehmen oder lieber h-weise in Betreuung?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Sohn ist 8 Monate alt. Soweit es geht, nehme ich ihn überall hin mit; zu Freunden, ins Fitnessstudio (mit Kinderbetreuung), zum Einkaufen, zur Fußpflege, zum Friseur etc. Er ist sehr unkompliziert, daher klappt das auch meist sehr gut. Nun hörte ich, dass es garnicht so gut wäre, ihn überall hin mitzunehmen, da er später dann auch immer an meinem "Rockzipfel" hängen würde. Die Schwiegermutter meint, ich solle ihn doch ab und zu auch mal bei ihr lassen, damit er sich daran gewöhnt, dass ich auch mal was alleine erledige. Ich bin der Meinung, das mein Kind durch das Mitnehmen viel mehr Impulse und Abwechslung hat. Was raten sie mir ?

Frage vom 24.06.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Diese Entscheidung, die Sie als Eltern zu treffen haben, hängt u.a. wesentlich von der Persönlichkeit Ihres Sohnes selber ab, von seiner Beziehung zu seiner Oma als auch von Ihrer Beziehung zu Ihrer Schwiegermutter. Es hört sich für mich so an, als ob Sie und Ihr Sohn zufrieden miteinander etwas unternehmen können und Sie auch in der Lage sind, Ihren Sohn in geeignete Betreuung z.B. im Fitness abzugeben. Sie sollten bei allem, was Sie tun, ein gutes Gefühl haben und Ihren Sohn in guten Händen wissen- auch er selber sollte sich wohl fühlen dort, wo er bleibt. Ein Kind kann ebenfalls überfordert werden wenn es täglich sozusagen volles Programm hat und unterwegst von einem Ort zum nächsten oder aber von einer Person zur Anderen mitgenommen wird. Das ist dann nicht unbedingt im Sinne des Kindes. Es sollte altersgerecht in das soziale Umfeld miteingebunden werden und es ist völlig in Ordnung, sein Kind mit zu den täglichen Erledigungen z.B. Einkaufen mitzunehmen, denn es gehört ja schließlich dazu und bekommt hierüber Impulse und Reize, die ebenfalls wichtig sind. Der Tagesrhythmus eines Kindes sollte mehr oder weniger geregelt sein und feste Essens-und Schlafzeiten haben. Auch ist es wichtig, auf Ruhe, Muße und Zeit miteinander zu legen, die zu Hause verbracht wird, wo Sie sich ausschließlich einige Zeit mit Ihrem Sohn alleine beschäftigen bzw. das Kind die Möglichkeit hat, sich mit sich selber zu beschäftigen. Eine Bezugsperson ist wichtig und wenn diese Zeit zu Hause relativ durch andere Beschäftigungen nicht mehr oder nur sehr wenig gegeben ist, so könnte diese Bezugsperson auch in Form einer Oma sein. Inwieweit Sie hier Kompromisse oder Einschränkungen eingehen möchten bzgl. Ihrer eigenen Bedürfnisse und denen Ihres Sohnes können nur Sie als Eltern entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 25.06.2002


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