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Themenbereich: Kaiserschnitt

Kann frau auf Kaiserschnitt bestehen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin jetzt im 2. Monat das ist jetzt meine insgesammt 5.schwangerschaft. 3 schwangerschaften waren normal entbunden die 4. war eine eileiterschwangerschaft mit eierstock entfernung. nun meine Frage kann ich auf einen Kaiserschnitt bestehen?? Habwe in letzter zeit viel darüber gehördas es heut zu tage möglich ist es selbst zu´entscheiden. Stimmt das trifft das zu??
Für eine Antwort bin ich im Vorfeld dankbar

Frage vom 02.09.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Eine Schnittentbindung bedarf immer einer medizinischen Indikation!! Der Zeitpunkt dieser Indikationsstellung wird unterschieden in die primäre Schnittentbindung- vor Beginn der Wehen oder vor einem Blasensprung- und in die sekundäre Schnittentbindung- bei einer Gefährdung von Mutter und/oder Kind, die unter der Geburt auftritt. Es gibt absolute Indikationen für einen Kaiserschnitt und relative Indikationen. Unter die relativen Indikationen fällt u.a. die primäre Wehenschwäche. Das ist die ehrliche Antwort. Doch dieser Antwort fehlt nach meiner Meinung der gesamte Inhalt, nämlich Ihre eigene Aussage, daß Sie sich nicht mehr auf eine normale Geburt einlassen möchten. Das hat seine Ursache, wie es scheint, in der doch sehr angstbesetzten Erfahrung, die Sie während der anderen Geburten durchgemacht haben. Dies kann und wird Auswirkungen auf die jetzt bestehende Schwangerschaft und Geburt haben, wenn Sie diese beiden Dinge nicht versuchen voneinander zu trennen. Jede Schwangerschaft und jede Geburt ist anders. Es ist wichtig, alle Erfahrungen, ob negativ oder positiv einer jeden Geburt in sich abzuschließen um dann bei der nächsten sozusagen wieder bei neutral anfangen zu können. Es ist jedoch durchaus möglich, die Dinge, die Sie selber als Frau und als Schwangere und Gebärende selber beeinflußen können, so zu gestalten oder zu ändern, daß ein positiver Inhalt in das Geschehen eingefügt wird. Das wäre z.B. die Wahl einer Hebamme, zu der Sie Vertrauen aufbauen können, die Sie während der Schwangerschaft begleitet, bei der Sie Geburtsvorbereitung nehmen, die ein Ohr für Ihre Ängste und Sorgen hat und die Ihnen fachlich qualifiziert eine gewisse Sicherheit geben kann. Das wäre die Wahl eines Frauenarztes Ihres Vertrauens, der u.U. im Wechsel mit der Hebamme die Schwangerenvorsorge durchführen kann. Das wäre weiter die Wahl eines geeigneten Entbindungsortes, ein Ort, wo Sie sich gut aufgehoben fühlen- wünschenswert wäre es, wenn Ihnen die dort zuständigen Hebammen zumindestens nicht ganz fremd wären(also z.B. Geburtsvorbereitungskurse, die an der auserwählten Klinik stattfinden, so daß Sie die Hebammen bereits kennen). Und dann wären da noch Sie selber! Sie müssen versuchen, Vertrauen zu haben! Es gibt einfach Dinge, auf die Sie nicht unbedingt einen direkten Einfluß haben können, außer daß Sie sich selber Hilfestellungen geben lernen- also z.B. wie kann ich meine Angst bewältigen, wie kann ich meine Schmerzen erleichtern, wie kann ich diese Panik in den Griff bekommen...usw. Hier müssen Sie einfach ansetzen und sich bereits jetzt Unterstützung suchen! Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 03.09.2002


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