Gestilltes Kind (7W) trinkt zu wenig - was tun?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Jetzt trinkt das Kind nicht mehr genug an der Brust, obwohl reichlich Milch da ist. Meistens trinkt er nur 10 Minuten lang, manchmal auch weniger. Da er sehr stark vor dem Stillen herumzappelt, ist es äußerst schwierig, ihn zu wiegen, um die Gewichtszunahme festzustellen. Ich komme aber bei 6 Mahlzeiten am Tag je nur auf ca. 50 ml, also nicht mal die Hälfte von dem was er braucht bei einem Gewicht von 4400g.
Er fängt erst gierig an zu trinken, aber nach 5 Minuten will er nicht mehr, schreit und will sich auch nicht wieder anlegen lassen. Die Brüste sind dann immer noch voll, sehr fest und die Milch tropft von alleine. Trotzdem macht er bisher einen unauffälligen Eindruck, ist munter und rosig.
Die Trinkmenge kann ja nicht auf Dauer ausreichen. Was kann die Ablehnung der Brust verursachen und wie bringe ich ihn dazu, mehr zu trinken?
Das Abpumpen auf Vorschlag meines Kinderarztes war eine Katastrophe (schmerzhaft und langwierig). Ich trinke schon seit 3 Wochen Fencheltee oder Fenchel-Kümmel-Anis-Tee, esse nichts anderes als von Anfang an. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind in beiden Familien nicht aufgetreten.
Frage vom 21.09.2002
Wiegen Sie Ihren Sohn nur einmal in der Woche, er sollte zwischen 150 und 200 Gramm zugenommen haben. (Wenn Ihnen dies zu unsicher ist, bzw. zu lange dauert, wiegen Sie ihn alle zwei Tage mit sauberer Windel möglichst um die gleiche Zeit (zum Beispiel immer nach der ersten Stillmahlzeit), er sollte dann stetig etwas zunehmen - das Gewicht darf auch mal stagnieren, er sollte aber nicht abnehmen.) Ihre überschüssige Milch können Sie dann wenn die Brüste zu sehr spannen ausstreichen und zum Beispiel für einen netten Kinoabend einfrieren. Wenn Ihr Sohn nach einer Woche nicht ausreichend zugenommen hat, besprechen Sie dies entweder nochmals mit Ihrem Kinderarzt oder wenden Sie sich nochmals an uns.
Antwort vom 23.09.2002