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Themenbereich: Gesundheit

Myom während der Schwangerschaft - bereits 2. Fehlgeburt. Kann ich Kinder bekommen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
ich war in der 18. woche schwanger, als mir mein arzt eröffnete, dass mein baby tot ist.ich hatte von anfang an schwierigkeiten mit entzündungen und eine woche zuvor eine massive mykose.die mykose wurde behandelt,aber ohne nach dem kind zu sehen, die entzündungen wurden von ärztlicher seite nie beachtet.die geburt wurde eingeleitet und es war innerhalb von 2 stunden da. das kindchen haben sie in einen schieber gelegt, und ich sollte mich darauf setzen,damit die nachgeburt hineingleiten kann.diese musste aber operativ entfernt werden.dass ich mich auf das kleine setzen sollte, fand ich sehr schrecklich.ihm war äusserlich nichts anzusehen.bei der nachuntersuchung wurde mir gesagt, ich hätte ein myom, welches dem kind die nahrung weggenommen hätte.ich sollte die familienplanung aufgeben, das ich zwar schwanger werden, es aber nie austragen könnte. können myome wirklich so schlimm werden?oder gibt es doch noch hoffnung?es war meine 2. fehlgeburt innerhalb von einem halben jahr.gibt es medikamente dagegen?und warum muss frau 3 bis 6 monate warten, um es zu versuchen, wenn doch körperlich alles in ordnung ist? in der hoffnung, dass sie mir eine antwort geben könne, die mir weiterhilft, grüsst sie eine frau aus thüringen

Frage vom 17.12.2002

Myome können tatsächlich ein Grund für Fehlgeburten sein, wenn sie verhindern, dass Kind und Plazenta ausreichen Platz haben, um sich normal entwickeln zu können. In den meisten Fällen kann man aber Myome operativ entfernen, Sie können sich daraufhin mal untersuchen lassen. Nach einer Fehlgeburt dauert es bis zu einem halben Jahr, bis die Gebärmutterschleimhaut wieder voll aufgebaut ist und so den optimalen Nährboden bietet, den ein einnistendes Ei braucht, deshalb wird angeraten, so lange zu warten. Es scheint mir, dass Sie das Erlebnis und die Begleitumstände Ihrer Fehlgeburt und den Verlust Ihres Kindes noch nicht verarbeitet haben; fragen Sie Ihren FA oder Hausarzt nach Selbsthilfegruppen für verwaiste Eltern oder nehmen Sie Kontakt auf zu einer Hebamme in Ihrer Nähe, die kann Ihnen sicher auch weiterhelfen. Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Antwort vom 18.12.2002


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