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Themenbereich: Abstillen

Abstillen - was füttern, wenn Kind Abneigung gegen Brei hat?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam, meine Tochter wird in einer Woche 1 Jahr. Ich stille Sie noch morgens voll und abends nach Bedarf, da ich ihr seit ca. 2 Wochen Brei gebe. Von diesem isst sie aber entweder nur ein paar Löffel oder wie seit drei Tagen überhaupt nicht mehr. Wenn sie den Löffel mit Brei sieht presst sie ihre Lippen zusammen und dreht ihren Kopf weg. Ich habe es schon mit vielen verschiedenen Breisorten probiert, aber sie verweigert jeden. Wenn ich ihr dann z. B. ein Brot mit Leberwurst geben, ist sie davon ein halbes. Ist das in Ordnung, wenn ich ihr ein Brot mit Wurst gebe oder ist das verkehrt? Was kann ich Ihr noch anstelle von Brei anbieten. Auch die morgendliche Stillmahlzeit möchte ich gerne langsam weglassen, was bietet sie hierbei an? Kann ich ihr mit einem Jahr schon normale H-Milch oder Frischmilch mit 3,5%Fett geben oder muß ich Folgemilch kaufen? Sie hat keine Allergie. Dann habe ich noch eine Frage zum richtigen Abstillen: Kann ich einfach aufhören oder muß ich bestimmte Abstilltabletten nehmen? Ich freue mich schon jetzt auf Ihre Antwort und wünsche den ganzen Team ein schönes besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für 2003.

Frage vom 21.12.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Wenn Ihre Tochter schon genug Zähne hat um das Brot zu kauen, spricht meines Wissens nach nichts dagegen ihr am Abend statt eines Getreide-Milch-Breies ein Brot und einen Becher Milch dazu anzubieten, dies wird z.B. von Forschungsinstituten für Kinderernährung auch empfohlen. Sie können der Kleinen auch ein Milchbrötchen mit etwas geriebenem Apfel und geriebenen Karotten am Abend anbieten, oder mal ein Brötchen mit Frischkäse und etwas Obst dazu und natürlich auch etwa 150 ml Milch um die Kalziumzufuhr zu gewährleisten. Sie können dazu natürlich auch normale Frischmilch - aber keine Rohmilch - nehmen. Von H-Milch möchte ich Ihnen abraten, da diese sehr verändert ist und daher meiner Meinung nach für Kinder nicht geeignet ist. Die Folgemilch ist meiner Meinung nach auch unnötig, gerade für ein Kind was sonst gut isst und gedeiht. Vielleicht interessiert Sie zu dem Thema Ernährung auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de): "Ernährung von Kleinkindern und Säuglingen".
Wenn Sie langsam und behutsam abstillen und jetzt nur noch ein bis zwei Stillmahlzeiten am Tag haben, brauchen Sie sich hier keine Sorgen zu machen, streichen Sie die Brust nur aus wenn sie spannt, Abstilltabletten brauchen Sie dann nicht zunehmen. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihre Hebamme, Ihren Frauenarzt oder nochmals an uns.

Antwort vom 23.12.2002


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