Blutgruppe 0 rh-neg. 4xSS - welche Risiken für Baby?
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Frage vom 27.01.2003
Nach der Geburt erfolgt eine Bestimmung der kindlichen Blutgruppe und des Rhesusfaktors aus dem Nabelschnurblut. Ist das Kind Rhesusfaktor positiv, erhält die mutter innerhalb 72 stunden p.p. Anti-D. Immunglobine. Hat das Kind einen negativen Rhesusfaktor ist die Spritze eigentlich nicht notwendig, da keine kindlichen positiven Erythrozyten vorhanden sind , die zur Antikörperbildung führen können. D.H Ihr Blut und das kindlich Blut ist also gleich. Trotzdem ist es ratsam , auch dann sich die Spritze gegen zu lassen, da Sie bei einer nächsten SS vor Antikörper geschützt sind. Auch dann muß man trotzdem die Antikörper überwachen lassen.Denn bei einem operativen eingriff in der nächsten SS kann es zur Antikörperbildung kommen.
Dies alles gilt ,wenn Ihr Mann eine Blutgruppe mit Rh-positiv hat.Sollte ihr Mann Rh-neg sein, dann besteht keine Gefahr zur Antikörperbildung, da Sie ja gleiche Rh- gruppe haben.
Falls Ihr Mann seine Blutgruppe nicht weiß, dann sollte er diese beim Hausarzt testen lassen.
Die Gefahr für Ihr Kind besteht darin, das Sie wenn Sie positive Antikörper haben, das diese Antikörper über die Plazenta auf das Kind übertreten und eine Hämolyse beim Kind bewirken können. Unter anderem besteht die Gefahr einer Blutunverträglichkeit, die nur durch eine Austauschtrasfusion behoben werden kann. Durch die Hämolyse kommt es folgen schwere Schäden beim Kind, zB. Anämie , erhöhter Anfall von Bilirubin, Vergrößerung der leberund Milz.
Daher ist es wichtig zu wissen , welche Blutgruppe Ihr letztes Kind hat und ob Sie Antikörper haben.
Antwort vom 28.01.2003