Zweites Mail (einjährige Tochter): auf ein bestimmtes Essen...
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auf ein bestimmtes Essen welches Tomaten, Auberginen, Zucchini und Hackfleisch enthält, reagiert sie mit schlimmen Krämpfen(Blähungen/Verstopfung). Ist ihnen viell. bekannt, ob eines dieser Zutaten Blähungen verursacht? (Das Rezept stammt eigentlich aus einem Kinderkochbuch...)
Ich bin mir nicht ganz sicher wie oft ich ihr in der Woche Fleisch geben soll, und wieviel (für den Gemüse-Fleischbrei).
Ist es wichtig, dass sie 1x pro Woche Schweineleber und 1 gekochtes Ei bekommt, und das dem Brei Vitamin-C-Saft beigefügt wird?
Vielen Dank.
Frage vom 03.04.2003
Wenn Sie gutes Leitungswasser haben und keinen eigenen Brunnen oder alte Rohre im Haus liegen, spricht nichts dagegen der Kleinen normales Trinkwasser zu geben. Wenn Sie zunächst etwas Wasser ablaufen lassen, bekommt die Kleine frisches Wasser welches nicht schon länger im Rohr steht und es braucht meiner Erfahrung nach dann nicht mehr abgekocht zu werden. Sie können um ganz sicher zu sein aber auch nochmals Ihr Wasserwerk nach der Wasserqualität fragen oder das Wasser untersuchen lassen.
Mir ist nicht bekannt, dass eines dieser Gemüsesorten oder das Fleisch zu solchen Verdauungsproblemen führen kann, probieren Sie doch einfach die entsprechenden Gemüsesorten einzeln aus und beobachten Ihre Tochter um so das entsprechende Lebensmittel heraus zu finden. Dies sollten Sie dann zu nächst meiden.
Die Empfehlungen für die Fleischmenge sind recht unterschiedlich, das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund empfiehlt sechs mal in der Woche etwa 35 Gramm Fleisch und 1 mal in der Woche ein Eigelb, andere empfehlen auch mal etwas Fisch statt Fleisch in den Brei zu mischen.
Die Zugabe von Vitamin C haltigem Saft in einen Brei wird zur verbesserten Eisenaufnahme empfohlen, wenn Ihre Tochter nach dem Brei etwas Obst bekommt, brauchen Sie dies meines Wissens nach nicht unterzumischen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen den Kleinen auch einmal etwas Innereien wie z.B. Leber zu geben, da diese aber sehr hoch mit Schadstoffen belastet sind, wie hier eher von abgeraten. Vielleicht interessiert Sie zu diesem Thema auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de): Ernährung für Kleinkinder und Säuglinge oder Ernährung für Kinder.
Antwort vom 04.04.2003