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Themenbereich: Schlafen

Unser Sohn ist 21 Monate alt und ein sehr aufge-wecktes Kin...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Unser Sohn ist 21 Monate alt und ein sehr aufge-wecktes Kind. Alles und jeder ist sehr inter-essant. Nun meine Frage: Er geht zwischen 19.00 Uhr und 19.30 Uhr ins Bett. Jeden Abend mit dem gleichen Ritual (beten, Spieluhr usw.). Er schläft meistens gleich ein. Wenn nicht, brabbelt er noch etwas und schläft dann. Seit ein paar Wochen allerdings, wird er zwischen 3.30 Uhr und 5.00 Uhr wach, schreit und will samt Kuschel-kissen zu uns ins Bett. Das ist für mich kein Problem, wenn er nur wieder schlafen würde. Zuerst will er seine Flasche haben, dann muss er mit Papa spielen, im Bett rumhüpfen usw. Zu guter Letzt nötigt er mich zum aufstehen. Versuche ihn wieder in sein Bett zu legen, scheitern daran, dass er dann wie am Spieß brüllt und ich ihn über kurz oder lang wieder aus dem Bett nehme. Erstens ist das Geschreie für mich sehr nervig und zweitens wohnen auch noch andere Leute mit uns im Haus, die wie ich finde ein recht auf ihren Schlaf haben. Auch beim morgend-lichen wickeln und an-ziehen gibt es immer Ge-zeter. Es ist normal, dass ich bereits um 7.30 Uhr mit meinem Sohn spazieren oder auf den Kinderspielplatz gehe. Meistens sind wir dann gegen 9.30 Uhr oder 10.00 Uhr daheim. Dann geht er auch gerne in sein Bett und schläft ca. 2 Std. Nachmittags schläft er nicht mehr. Für mich stellt dieses frühe Auf- stehen mittlerweile ein großes Problem dar. Da er sehr aktiv ist, bin ich den ganzen Tag auf den Beinen. Zweimal auf den Spielplatz, daheim der Haushalt, essen nur schnell mal wenn er schläft und nebenbei gehe ich noch arbeiten (20 Std./Woche). Mittlerweile ist meine Belastbarkeits-grenze absolut erreicht und ich reagiere morgens meistens sehr gereizt. Meine Mutter kann ich nicht noch öfters um Hilfe bitten, da sie eh schon sehr viel für mich tut und mein Mann kommt meist erst spät abends von der Arbeit. Wie schaffe ich es, dass entweder mein Sohn länger schläft oder ich ruhiger werde. Unser Sohn steht übrigens auch dann so früh auf, wenn er erst später ins Bett geht.

Frage vom 12.07.2003

Hallo,
klingt nach einem komplexen Problem. Das wichtigste scheint mir zu sein,
dass Sie ein wenig Zeit für sich bekommen. Manche Kinder sind unveränderbare
Frühaufsteher, wobei Sie sich auf nächtliche Spielphasen nicht einlassen
sollten. Dass er zu Ihnen ins Bett kommt ist die eine Sache aber nachts
spielen muss nicht sein. Lassen Sie am Besten das Licht aus und tun Sie als
würden Sie schlafen. Die nächtliche Flasche (ich hoffe es ist kein Saft, da
der oft zu exessivem nächtlichen Trinken führt) schon abends nebens Bett
stellen, damit Sie möglichst wenig aufstehen müssen. Das ins Bett
zurückbringen würde ich mir schenken. Ansonsten nur wenig mit ihm reden, so
dass Sie ihm vermitteln "wenn Du mit in unser Bett kommen möchtest ist das
ok, aber deshalb will ich trotzdem schlafen".
Dass Sie Ihre Mutter nicht weiter belasten wollen ist verständlich. Gibt es
in Ihrer Gegend vielleicht eine Krabbelgruppe, in die Sie ihn regelmäßig
geben können? Oder käme für eine Tagesmutter in Frage? Wahrscheinlich ist er
besser "ausgelastet" wenn er andere Kinder zum austoben hat. Der
wesentlichste Aspekt dabei scheint mir jedoch, dass Sie mal Zeit für sich
bekommen. Wenn Sie Zeit für sich haben, nutzen Sie die, um etwas für sich zu
tun (nicht liegengebleibenes im Haushalt)
Falls das alles nicht gehen sollte, käme noch in Frage, dass Sie sich mit
einer anderen Mutter zusammentun und abwechselnd die Kinder haben. Zwei sind
oft weniger anstrengend als eins und es hätte den Vorteil, dass sowohl Ihrem
Kleinen mit einem Spielgefährten als auch Ihnen mit freier Zeit gedient ist.
Alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 13.07.2003


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