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Themenbereich: Stillen allgemein

Unser Sohn wurde ca. 5 Wochen zu früh per Sectio entbunden....

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Unser Sohn wurde ca. 5 Wochen zu früh per Sectio entbunden. (Vorausgegangen war eine schwere Myöm-OP und eine nicht so tolle Schwangerschaft)Wir hatten am Anfang große Schwierigkeiten mit dem Stillen, weil sein Saugreflex noch nicht ausgeprägt war, ich Hohlwarzen hatte und er sehr viel Gewicht verlor und dann nur langsam zunahm. Durch eine intensive Hebammenbetreuung haben wir es aber doch ohne Zufüttern geschaft und nach ca. 8 Wochen klappte es ganz gut. Er brauchte nur noch 20 bis 30 Minuten pro Mahlzeit statt vorher 60 bis 90 Minuten und die Abstände regulierten sich auch auf ca. 2,5 bis 4 Stunden. Vor einigen Wochen fing er an beim Trinken sehr unruhig zu werden und die Mahlzeiten auf ca. 10 bis 15 Minuten zu verkürzen. Da er auch stark "sabberte" und an allem kaute, dachte ich zunächst es hinge mit dem Zahnen zusammen und "biss mich weiterhin durch". Als es sich aber über Wochen zog und er auch begann zu schmatzen, wenn wir aßen und uns das Essen förmlich vom Löffel schaute, gab ich vor 2 Wochen meinen Vorsatz bis zum 6. Monat voll zu stillen auf und begann mit Karotten zum Mittagsstillen. Er aß ganz begeistert, so dass wir nach einer Woche Kartoffeln ergänzten. Er ißt nun momentan 80 bis 100 gr Brei mittags + weiterhin einige Minuten die Brust. So weit, so gut. Leider hat sich seine vorhin geschilderte Unruhe an der Brust (ca. 3 bis 5 Minuten trinken, loslassen, schreien, Brust wechseln und das selbe Spiel von vorn)bei den anderen Mahlzeiten nicht geändert. Sein Gewicht kontrollieren wir wöchentlich. Er nimmt zu, nicht mehr ganz so viel wie in den vergangenen Monaten, aber immer noch ca. 100 bis 120 gr pro Woche. Ich bin nun unschlüssig, ob ich eventuell eine oder mehrere Brustmahlzeiten durch eine andere Form und wenn welche ersetzen muss. Ich würde sehr gerne weiterstillen, weiß aber nicht, ob mir mein Kind eventuell einen Abstillwunsch signalisieren will oder er nicht satt wird oder es ein anderes Problem gibt. Das Ganze zehrt sehr an meinen Nerven und ich mache mir Sorgen, wie ich weiterverfahren soll, darum würde ich mich über eine rasche Antwort sehr freuen. Vielen Dank im Voraus

Frage vom 30.07.2003

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo Frau Plieger,das Kindre mit 5-6 Monate lamgsam weniger zunehmen, als die Anfangs 150-200g ist völlig normal.Da Ihr Sohn weiterhin gedeiht, würde ich mir gar nicht so viele Sorgen machen, stillen Sie Ihn auf jeder Seite so lange er gut trinkt und dann nehmen Sie ihn weg. Sie können ihm auch sagen, wenn er "Zirkus "macht gibt es keine Brust mehr und die Mahlzeit ist beendet! Die Kinder verstehen und wissen sehr gut, wann es ihre Mama ernst meint.
Da Ihr Sohn mit Begeisterung isst, können Sie in 1-2 Wochen eine weiter Mahlzeit, z.B: Nachmittags mit geriebenem Obst(Apfel/Birne) mit 1Teel.Mandelmus weitermachen. Nach weiteren 3-4 Woche können sie die Vormittagsmahlzeit, auch mit Obst ersetzten.
Wenn Ihr Kind nicht mehr Brusttrinken möchte, dann tut er esauch nicht mehr. Solange er trinkt will er auch nicht abgestillt werden.Sehen Sie es nicht ganz so streng, stillen Sie ihn weiter nach Bedarf und wenn er aufhört ist er einfach fertig, ohne das Sie Angst haben müssen er würde nicht satt werden. Da Sie ihn ja eh regelmäßig wiegen ist die Gefahr sowieso nicht da. Außerdem holt ein 6 Monate altes Kind seinen Bedarf an Nahrung. Es ist ein Überlebendstrieb zu essen.
Wie lange Sie noch einzelne Mahlzeiten teil-oder vollstillen hängt von Ihnerer beider Lust und Spaß ab. Nach oben sind die Stilldauergrenzen offen und es gibt mittlerweile viele Kinder die noch mit 2 und älter gerne Brusttrinken. Aber auch die Kinder die sich mit 9 Monaten abstillen. Und beides muß ich als Mutter akzeptieren.
Viel Spaß und Kraft weiterhin, wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich doch bitte nochmal.

Antwort vom 31.07.2003


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