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Themenbereich: Abstillen

Liebes Hebammenteam, meine Tochter ist jetzt 8 1/2 Monate a...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam, meine Tochter ist jetzt 8 1/2 Monate alt und bekommt mittags Gemüsebrei und nachmittags Obstgetreidebrei. Morgens und abends habe ich sie gestillt. Jetzt möchte ich aber abends abstillen, seit vier Tagen versuche ich, sie mit Milchbrei zu füttern. Die ersten zwei Abende habe ich anschließend gestillt (da hat sie den Brei gegessen!) und die beiden anderen Abende hat sie nur Brei bekommen. Das Essen ist ein richtiger Kampf geworden, egal ob mein Mann oder ich versucht haben, sie zu füttern, sie spuckt den Brei wieder aus und weint und schreit wie "am Spieß". Heute hat sie auch das Mittagessen fast vollständig verweigert. Was kann ich tun? Heute habe ich ihr - außer dem bisschen Brei - nur etwas zu trinken gegeben und sie dann schweren Herzens ins Bett gesteckt. Ist das in Ordnung, kann sie lernen, dass ich auch ohne die Nähe an der Brust für sie da bin? Ach übrigens, die Flasche nimmt sie nicht, aber ich mag auch nicht mehr abends stillen. Bitte helfen Sie mir, ich weiß nicht, was ich machen soll, aber so geht es ja auch nicht, das arme Kind hat doch Hunger, oder?

Frage vom 10.08.2003

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ihre Tochter spürt höchstwahrscheinlich, dass sich die Stillzeit dem Ende nähern soll und scheint noch nicht ganz bereit zu sein. Sie findet es noch immer ganz selbstverständlich, dass sie an die Brust darf. Lassen Sie ihr mit dem Abstillen am Abend noch etwas Zeit. Manchmal ist es besonders schwierig, die Stillmahlzeit am Abend von einem Tag auf den anderen zu ersetzen. Besser geht es, wenn Sie die Breimenge langsam steigern sodass sich Ihre Tochter an die Veränderung gewöhnen kann. Versuchen Sie, jeglichen Stress bezüglich des Essens zu vermeiden. Möglicherweise toleriert sie es, wenn Sie als nächstes die Stillmahlzeit am Morgen ersetzen. Statt der Flasche können Sie ihr das Trinken aus dem Becher oder der Tasse beibringen. Dazu können Sie ihr z.B. Wasser ohne Kohlensäure oder Tee aus einem offenen Becher anbieten. Ihre Tochter wird sich an die Umstellung gewöhnen, und das um so leichter, je gelassener Sie den Prozess gestalten. Vielen Kindern hilft es, wenn feste Rhythmen den Tagesablauf bestimmen. Besonders am Abend hilft ein festes Einschlafritual, bei dem immer wieder der gleiche Ablauf wiederholt wird. Vielleicht gibt es eine Stillgruppe in Ihrer Nähe, wo Sie auch noch praktische Tipps und Unterstützung beim Abstillprozess bekommen können. Sie können sich auch an eine freiberufliche Hebamme wenden, die Sie individuell beraten und unterstützen kann. Die Beratungskosten werden von der Krankenkasse bezahlt.

Antwort vom 11.08.2003


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