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Themenbereich: Stillen allgemein

Ihr Lieben, meine Tochter ist nunmehr 1 Jahr und 6 Monate a...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ihr Lieben, meine Tochter ist nunmehr 1 Jahr und 6 Monate alt und wir haben ein inniges Stillverhältnis. Ich möchte sie gern selbst bestimmen lassen, wann für sie der Augenblick gekommen ist, daß sie gar nicht mehr gestillt werden möchte - allerdings habe ich versucht das Stillen (mittlerweile) auf die Zeiten zu beschränken, in denen wir im Bett sind. Jetzt möchten mein Mann und ich gern noch ein zweites Kind haben, doch leider sind meine Eileiter sehr stark verknickt, so daß ich nur mit ärztlicher Hilfe schwanger werden kann.
Für die Behandlung muß ich in absehbarer Zeit einen "Medikamentencocktail" einnehmen (die Packungen türmen sich schon hier vor mir auf dem Tisch). Zwei dieser Medikamente (Estrifam + Progynova 21) sollen in der Stillzeit, laut Beipackzettel, nicht angewand werden. Kann ich wärend der Zeit, der Einnahme abpumpen und danach weiterstillen? Wie lange müßte ich nach dem Ende der Einnahme warten, bis ich normal weiterstillen kann? Ich habe wärend der gesamten bisherigen Stillzeit gar keine Medikamente eingenommen, aber ich habe in den letzten Tagen, auf der Suche nach Antworten auf diese Frage, eine Internetseite mit "Stillmythen" gefunden und daraus ging hervor, daß Hormonpäparate in so geringem Umfang in die Muttermilch übergehen, daß eine Stillpause gar nicht von Nöten ist - was haltet ihr davon? Für eure Mühen danke ich euch im Vorraus. Liebe Grüße Nicole

Frage vom 14.08.2003

Wenn im beipackzettel eines Medikaments steht, dass es während der Stillzeit nicht eingenommen werden soll, dann würde ich es auch nicht einnehmen, solange ich noch stille. Auch in geringem Umfang haben Hormone Einfluss auf den Organismus und müssen deswegen nicht ins Kind gelangen. Die Variante mit Abpumpen und danach weiterstillen ist sicherlich denkbar - allerdings darf man nicht vergessen, dass das Stillen/ Stillhormone eine empfängniserschwerende Wirkung hat, also auch eigentlich kontraproduktiv, wenn Sie schwanger werden wollen. Vielleicht sollten Sie doch auch das Abstillen in Erwägung ziehen, eventuell über eine gemütliche "Kuscheleinheit" das Stillen schrittweise ersetzen. Ein Versuch kann auch mal sein, dass der Papa dieses Kuscheln übernimmt, vorausgesetzt, dass das Stillen keine wirkliche Ernährungsfunktion mehr hat, sondern nur noch liebe Gewohnheit ist. Denken Sie darüber nach, was für Sie möglich wäre, vor allem auch im Hinblick auf die geplante Schwangerschaft und Geburt eines weiteren Kindes - das Abstillen wird durch die veränderte Situation bestimmt nicht einfacher. Aber wie auch immer Sie sich entscheiden: wichtig ist, dass es für Sie und Ihre Familie richtig und stimmig ist. Alles Gute!

Antwort vom 14.08.2003


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