Liegt es an meiner Brustwarze? Was kann ich tun?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Frage vom 06.09.2003
Wenn Ihr Sohn an der Brust Schnalzgeräusche macht, ist er wahrscheinlich nicht optimal angelegt. Das führt dazu, dass er die Brustwarze nicht richtig erfassen kann und diese verletzt. Deshalb haben Sie auch Schmerzen beim Stillen. Achten Sie beim Anlegen auf eine gute Stillposition, d.h. Ihr Sohn sollte so liegen, dass sein gesamter Körper Ihrem Körper zugewandt ist. Ohr, Schulter und Hüfte Ihres Babys bilden eine Linie, und das Kind kann ihre Brust anschauen, ohne den Kopf drehen zu müssen. Der Mund Ihres Sohnes befindet sich in Höhe der Brustwarze. Führen Sie beim Anlegen immer Ihr Baby zur Brust und nicht umgekehrt Ihre Brust zum Kind. Stützen Sie sich mit Kissen so ab, dass Sie Ihre Schultern und Arme während des Stillens entspannen können. Probieren Sie auch verschiedene Stillpositionen aus, wie z.B. den Rückengriff. Wenn Sie im Rückengriff die rechte Seite anlegen, klemmen Sie sich Ihr Baby unter den rechten Arm. Der Bauch ihres Kindes liegt eng an Ihrer rechten Seite, und die Beine zeigen nach hinten. Po und Kopf Ihres Sohnes befinden sich in gleicher Höhe, und Ohr, Schulter und Hüfte liegen in einer Linie. Sein Kopf ruht in Höhe der Brustwarze in Ihrer rechten Hand. Stützen Sie sich mit Kissen ab, damit Ihnen Ihr Sohn nicht wegrutscht und Sie beim Stillen entspannen können. Vielleicht trinkt Ihr Sohn besser, wenn Sie ihn im Liegen stillen.
Wechseln Sie zwischen dem Wiegengriff, dem Rückengriff und dem Stillen im Liegen. Ihr Sohn muss beim Trinken die Brustwarze und einen Teil des umliegenden Brustgewebes erfassen. So kann er genug Milch entleeren und die Brustwarzen werden geschont.
Nochmals möchte ich Ihnen dringend raten, die oben genannten Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen.
Antwort vom 07.09.2003