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Themenbereich: Ernährung bei Allergien

5 1/2 Monate alt - Abstillen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!
Mein Sohn ist 5 1/2 Monate alt und sehr groß und kräftig für sein Alter.Er ist allergiegefährdet darum wollte ich ihn 6Monate voll stillen.Seid einer Woche hat er ständig hunger(alle 2Std.)!Er hatte schon immer guten Hunger(alle 3-4Std.)!Nun wurde er besonders zur Mittagszeit sehr unruhig und ich führte nun doch schon langsam Mittags Möhrchenbrei ein.Wie schlimm ist das da er noch nicht ganz 6 Monate alt ist!?Mit dem Brei kommt er gut zurecht,hat aber ein wundes Kinn bekommen(denke aber das kommt vom sabbern,da er zahnt).Mittags ist er nun gesättigter, den Rest des Tages und der Nacht aber hat er alle 2Std.Hunger bzw.will nuckeln.Bis ich den nächsten Brei einführen kann dauert es ja noch Wochen.Gibt es irgendwelche Möglichkeiten oder Tips diese anstrengende Zeit zu überbrücken?Sollte ich viel.langsam abstillen(habe genug Milch´,nur scheint ihn die nicht satt zu machen)?Oder ist das zu viel für seinen Körper da er ja schon erst seid kurzem Brei kriegt?

Frage vom 29.09.2003

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Es ist nicht selten, dass Kinder, die zu Beginn der Beikosteinführung Möhren essen, wunde Stellen im Gesicht bekommen. Geben Sie Ihrem Sohn statt Möhren sicherheitshalber Pastinaken oder Kürbis. Beides bekommen Sie als Einzelgemüse im Gläschen (Reformhaus, Bioladen). Selbstverständlich können Sie das Gemüse wie jedes andere Gemüse auch selbst kochen. Allergiegefährdete Kinder sollen in der Tat möglichst schonend und langsam an feste Nahrung gewöhnt werden. Es ist in Ordnung, dass Sie mit einer Mittagsmahlzeit begonnen haben. Lassen Sie sich dennoch viel Zeit, weitere Nahrungsmittel in den Speiseplan einzuführen. Am besten ist es, wenn Sie jede Woche ein neues Lebensmittel hinzunehmen und jeden Monat eine Mahlzeit ersetzen. Wertvolle Tipps zur Ernährung allergiegefährdeter Kinder und Allergieprophylaxe allgemein erhalten Sie bei der Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind (AAK, www.aak.de).
Vielleicht trinkt Ihr Sohn nicht lange genug an der Brust, sodass er nur die durstlöschende Vordermilch trinkt und nicht in den Genuss der fetthaltigen Hintermilch kommt. Versuchen Sie, ihn länger zu stillen, falls er schon nach wenigen Minuten mit dem Trinken aufhört.
Oder Sie wechseln bei einer Stillmahlzeit mehrmals von einer Brust zur anderen ohne lange Pausen zwischendurch. Legen Sie vor dem Anlegen ein warmes Kirschkern- oder Getreidesäckchen oder einen warmen Waschlappen auf die Brust. Wärme fördert den Milchfluss und entspannt die Brüste. Entspannen Sie sich während des Stillens ganz bewusst und machen Sie es sich dabei bequem und gemütlich. Vielleicht müssen Sie sich auch an einen ruhigen Ort zurückziehen weil Ihr Sohn beim Trinken abgelenkt ist. Sein anstrengendes Trinkverhalten kann viele Ursachen haben. Lassen Sie sich vor Ort von einer Hebamme oder Stillberaterin beraten. Sie kann sich das Trinkverhalten Ihres Sohnes anschauen und mit Ihnen zusammen nach der Ursache für seine Unzufriedenheit forschen.
Adressen von Hebammen bekommen Sie über Ihre Entbindungsklinik oder Ihr Gesundheitsamt. Kontakt zu Stillberaterinnen: Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS): www.afs-stillen.de, La Leche Liga (LLL), www.lalecheliga.de, Adressen von Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC: www.bdl-stillen.de

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Antwort vom 29.09.2003


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