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I bin in der 11.Schwangerschaftswoche und bin nach meinem heutigen Besuch beim Frauenarzt total niedergeschlagen. Mein Ärztin hat beim Ultraschall festgestellt, dass das Kind zwar normal angelegt ist, das Herz auch schlägt aber zuwenig Fruchtwasser vorhanden ist und sich eine "zweite" kleine Fruchtblase gebildet hat. Nun hat sie mich mit Verdacht auf Oligohydramnion an eine Feindagnostikerin übermittelt, die in zwei Wochen feststellen soll, ob das Kind gesund ist. Nun mache ich mir große Sorgen und da ich momentan beruflich ziemlich unter Stress stehe weiß ich gar nicht, wie ich die nächsten zwei Wochen überstehen soll. Können Sie mir vielleicht mehr Informationen zu dieser Diagnose geben?
Frage vom 01.10.2003
leider kann ich Ihnen keine genaue Information zu der Diagnose geben. Meistens haben Diagnosen dieser Art keinerlei Konsequenz und in der Regel ergibt auch der Fein-Ultraschall keine Besonderheiten. Vielleicht wäre die Fruchtwassermenge an einem anderen Tag völlig normal gewesen im Ultraschall. Eine zweite Fruchtbalse ist manchmal sichtbar, wenn es sich um eine angelegte Zwillingsschwangerschaft handelt, wo sich aber nur ein Kind entwickelt hat. Eventuell sieht es auch nur auf dem Ultraschall aus als wären es 2 Fruchtblasen, es ist aber nur eine, deren Fruchtwassermenge insgesamt ganz normal ist. Darüber kann ich natürlich nur mutmaßen. Es scheint aber insgesamt so, als wenn durch verbesserte Diagnostik häufiger fragliche Befunde gefunden werden, bei denen sich im Nachhinein aber rausstellt, dass es sich lediglich um Abweichungen ohne jede Konsequenz handelt. Falls Sie nicht die nötige Sicherheit entwickeln, die es Ihnen ermöglicht gelassen auf das Ergebnis zu warten sondern Sie eher beunruhigt sind, sollten Sie auf einen früheren Termin drängen bzw. sich das Ergebnis von Ihrem Frauenarzt noch mal im Detail erklären lassen.
Ich wünsch Ihnen alles Gute, Monika Selow
Antwort vom 01.10.2003