Häufige Pilzinfektion der Scheide
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Schadetes dem Kind, wenn man zum Zeitpunkt der Geburt eine Pilzinfektion hat?
Frage vom 01.12.2003
manche Frauen haben in der Schwangerschaft wiederkehrende Pilzinfektionen, gegen die kein Antipilzmittel wirklich hilft. Ursache kann eine gestörte Abwehr sein. Gerade in der Schwangerschaft ist allerdings auch oft der geänderte Stoffwechsel mit einer verminderten Zuckertoleranz die Ursache. Bei letzterem hilft eine Umstellung der Ernährung. Verzichten Sie eine Weile auf Zucker und vor allem zuckerhaltige Getränke sowie Obst in Mengen (auch Obstsaft). Bei der Aufnahme von Kohlehydraten ist sich langsam abbauenden Kohlehydraten der Vorzug zu geben (Vollkorn statt Brötchen). Auch Hefe fördert ein Pilzfreundliches Klima. Im prinzip ist eine Ernährung am Besten, wie sie bei einem Schwangerschaftsdiabetes empfohlen wird. Sollten Sie sich nicht auf einen Schwangerschaftsdiabetes testen lassen haben, so kann das sinnvoll sein, wenn häufige Pilzinfektionen auftreten. An Hausmitteln ist Joghurt (in die Scheide) bekannt. Pilze brauchen ein alkalischen Milieu. Ist dias Scheidenmilieu sauer, dann können Pilze sich nicht halten. Den gleichen Zweck erfüllen auch die einfacher zu handhabenen Milchsäurestäbchen, die es in der Apotheke rezeptfrei gibt, falls sie von Ihrem FA nicht verschrieben wurden. Das Kind kann sich bei der Geburt mit dem Pilz infizieren (muss aber nicht) Die Behandlung beim Kind ist meist unkompliziert. Ein Schaden entsteht für das Kind nicht. Gute Besserung, Monika Selow
Antwort vom 01.12.2003