17. Woche, Bedenken
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Ich persönlich habe bedenken dagegen, da sie letztes Jahr in der 24 SSW unser Kind verloren hat. Könnten Sie mir einen Rat geben?
Frage vom 04.02.2004
Auto fahren ist an sich nicht schädlich für die Schwangerschaft und es macht wenig Unterschied, ob Ihre Frau selbst fährt oder bei jemand anderem mitfährt. Der Fahrlehrer hat auch jederzeit die Möglichkeit einzugreifen, so dass auch die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls sehr gering ist. Solange in dieser Schwangerschaft nichts besonderes vorliegt (Verordnung von Bettruhe z.B.) und Ihre Frau sich danach fühlt steht ihrem Wunsch daher medizinischerseits nichts entgegen. Manchmal steckt hinter so einem Wunsch mehr als die Sache an sich. Auch Ihre Frau hat sicher noch an der Erfahrung des Verlustes des Kindes bei der letzten Schwangerschaft zu knabbern und entwickelt nun eine Strategie wie sie den Verlust des Kindes ver-arbeitet und gleichzeitig etwas anders macht als in der vorherigen Schwangerschaft. Der Führerschein kann ein Ausdruck dafür sein, dass Sie selbst mehr Verantwortung für sich und das Kind übernehmen möchte. Was sie dann Ihrerseits braucht ist Ihre Unterstützung bei dem Weg, den Ihre Frau für richtig hält und dass Sie ihr Vertrauen entgegen bringen, dass sie das Richtige tut. Mit einer solchen Stärkung Ihrerseits kann sie auch jederzeit den Führerschein wieder abbrechen, wenn es ihr doch zuviel wird.
Alles Gute, Monika Selow
Antwort vom 05.02.2004