menü
Themenbereich: Babyernährung allgemein

Kind lehnt Obstbrei ab

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter, 7 1/2 Monate wurde bis vor kurzem voll gestillt und bekommt nun Mittags Gemüsebrei der ihr auch sehr gut schmeckt. Nachmittags jedoch mag Sie keinen Obstbrei. Ich habe schon alles mögliche (Zwieback mit Banane und Wasser, Zwieback mit Apfel und Wasser, Reisschleim mit geriebenen Apfel, Dinkelbrei mit Apfel od. Banane)versucht. Schmeckt ihr aber alles nicht. Auch die fertigen Gläschen schmecken ihr nicht. Wenn ich nun auch bald die vormittags Mahlzeit ersetzen soll mit Obstbrei, was soll ich ihr da bloß anbieten? Sie wird 4 mal gestillt und bekommt eine Gemüsemahlzeit und ein Obstmahlzeit und trinkt stark verdünnten Apfelsaft. Die Breichen rühre ich nur mit Wasser an, da ich im ersten Lebensjahr keine Kuhmilch geben will, da ich sehr viele Allergien habe. Und noch eine Frage, braucht mein Baby jetzt schon Fleisch? Und wie bekommt man diesen gelblichen Belag (Schuppen?)auf der Kopfhaut weg (sie hat sehr viele lange Haare!) und mit Öl kommt man da gar nicht richtig ran.

Frage vom 09.02.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Lassen Sie Ihrer Tochter etwas mehr Zeit, damit sie sich langsam an feste Nahrung gewöhnen kann. Als Grundregel gilt, dass Sie Monat für Monat eine Stillmahlzeit durch eine Breimahlzeit ersetzen und Woche für Woche ein neues Nahrungsmittel ausprobieren. Wenn Sie vor kurzem mit der Beikost begonnen haben, sollten Sie einen Monat lang nur Gemüse am Mittag geben. Ihre Tochter kann sich dann langsam an die Veränderung gewöhnen, und Sie können nachvollziehen, wie Ihre Tochter darauf reagiert. Vielleicht war es ihr zu viel auf einmal. Wenn Sie soweit sind, dass die Mittagsmahlzeit vollständig ersetzt ist (Sie nicht mehr anschließend stillen), können Sie zwei bis drei mal in der Woche Fleisch hinzufügen. Das Fleisch muss aus einem Biobetrieb stammen, wird ohne Salz gekocht und mit dem Pürierstab fein passiert. Sie können das Fleisch in Eiswürfelbereitern einfrieren und in kleinen Portionen wieder auftauen. Dann versuchen Sie es wieder mit einem Getreide-Obst-Brei. Wahrscheinlich nimmt sie den Brei zu einem späteren Zeitpunkt besser an.(Literaturtipp: „Gesunde Ernährung von Anfang an “, Verbraucherzentrale Hamburg, Tel. 040/24832-20, E-Mail: info@vzhh.de ). Der gelbliche Belag auf der Kopfhaut wird Milchschorf genannt. Das ist vorübergehend und harmlos. Die Entstehungsursache ist nicht geklärt. Es handelt sich bei Ihrem Kind um eine Überproduktion der Talgdrüsen der behaarten Kopfhaut. Möglicherweise kann er auch durch die Veranlagung zu verschiedenen Hautkrankheiten ausgelöst werden. Das ist aber noch nicht gesichert nachgewiesen. Milchschorf lässt sich meistens sehr gut homöopathisch behandeln. Hierzu müssen Sie eine Person mit Kenntnissen in der Homöopathie aufsuchen. Äußerliche Behandlungen mit Öl sind meistens nicht besonders effektiv, wie Sie auch schon festgestellt haben. Sie müssen erst mal gar nichts unternehmen. Wahrscheinlich verschwindet der Milchschorf in den nächsten Monaten von allein.-

Antwort vom 09.02.2004


29

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.