Übertragung und Nabelschnur
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Ich bin eigendlich kein Mensch der sich in solchen Sachen so sehr auf den Termin festhält.Ich habe öfter Wehen aber die sind mir noch nicht stak genug zum ins KH fahren und die lassen auch immer nach und so.Mir hat jemand erzählt das wenn das Baby mit der Nabelschnur umwickelt ist es immer so ist das es losgeht und dann wieder aufhört und so, das macht mir mehr Sorgen als ich gedacht hab - stimmt das??
Frage vom 16.02.2004
es ist völlig normal, dass am Ende der Schwangerschaft Wehen kommen und auch wieder aufhören. Die ersten dieser Wehen haben die Funktion den Muttermund weicher zu machen, so dass er sich auch schon ein wenig öffnet vor der Geburt. Ausserdem bewirken sie das Tiefertreten des Köpfchens. Ob eine Nabelschnurumschlingung vorliegt kann so nicht festgestellt werden. Selbst wenn eine Nabelschnurumschlingung vorliegen sollte, ist dies kein Grund zur Sorge. Ca. 30% aller Kinder haben eine Umschlingung. Das Fruchtwasser und die Umhüllung der Nabelschnur bilden einen guten Schutz, so dass Umschlingungen in den meisten Fällen völlig harmlos sind und den Kindern nichts ausmachen. Die Angst vor der Nabelschnurumschlingung um den Hals ist die Angst der Erwachsenen bei der Vorstellung der Strangulation. Im Mutterleib atmet das Kind aber noch gar nicht, so dass ihm auch nicht die Luft abgedrückt werden kann. Die Vertiefung zwischen Kopf und Körper ist für die Nabelschnur also kein schlechter Platz. Problematisch werden Umschlingungen nur, wenn die Nabelschnur gleichzeitig sehr kurz ist oder abgeklemmt wird, was aber sehr selten vorkommt. Dann kann es schon vorkommen, dass das Kind dadurch nicht ins Becken eintreten kann. Die meisten Besonderheiten mit der Nabelschnur sind jedoch Zufallsbefunde nach der Geburt, die bei der Geburt selbst überhaupt nichts ausgemacht haben. Wahrscheinlich kommt dieses Kind genau wie Ihre erste Tochter einfach nur ein paar Tage später. Ich wünsch Ihnen eine schöne baldige Geburt, Monika Selow
Antwort vom 16.02.2004