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Themenbereich: Babyernährung allgemein

trinkt wenig zur Beikost

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, Ich habe eine paar Fragen zur Beikost: mein Sohn (6 Monate) bekommt momentan mittags Gemüsebrei (Kartoffel+Möhren) und nachmittags Obstbrei morgens und abends/nachts wird er gestillt. Er isst jeweils +- 200 gr. Laut Ernährungsplan vom Kinderarzt soll er zusätzlich noch gestillt oder 90 ml Milch bekommen. Er lehnt die Milch jedoch ab und scheint mit dem Brei satt zu sein. Meine Fragen sind folgende: ist der Brei ausreichend oder soll ich ihn vorher stillen? bekommt er genugend Flüssigkeit, er trinkt sehr wenig neben dem stillen +- 40 ml am Tag? Ist es sinnvoll neben dem Gemüsebrei auch Fleisch einzuführen (wegen Eisenbedarf) oder kann ich so weiter machen?

Frage vom 31.03.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Die Einführung der Beikost scheint bei Ihrem Sohn wunderbar zu klappen. Wenn ihr Sohn eine Menge von ca. 200 g Brei gegessen hat, wird er bei dieser Mahlzeit keine Milch mehr trinken. Er ist dann satt und die Milchmahlzeit ist durch die Beikostmahlzeit ersetzt. Wenn Sie vorher Stillen, wird er die Breimenge wieder reduzieren, was eigentlich ja nicht Sinn der Sache ist. Sie wollen ja nach und nach die Stillmahlzeiten durch Beikost ersetzen. Wenn er drei Stillmahlzeiten und zwei Breimahlzeiten zu sich nimmt, bekommt er genug Flüssigkeit. Der Brei enthält auch noch viel Flüssigkeit. Sie können Ihrem Sohn nach jeder Breimahlzeit ein Getränk anbieten. Geeignete Getränke sind Wasser oder ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee aus dem offenen Becher oder einer Trinktasse. Die Trinkmengen werden sich mit der Zeit steigern. Im Moment geht es erst mal noch mehr um das Üben. Beobachten Sie die Ausscheidung Ihres Sohnes. Wenn er vier bis sechs nasse Windeln am Tag hat, der Urin klar und geruchlos ist und der Kleine insgesamt einen fröhlichen und ausgeglichenen Eindruck macht, können Sie unbesorgt sein. Dann bekommt er auch genug Flüssigkeit. Das Eisen aus tierischen Lebensmitteln wie Eiern und Fleisch kann vom kindlichen Körper besonders gut verwertet werden. Deshalb können Sie dem Gemüsebrei drei mal pro Woche 20 – 30g gekochtes, püriertes mageres Fleisch vom Rind, Lamm, Schwein oder Geflügel (aus Bioaufzucht) zufügen. Sie können eine größere Fleischmenge kochen, pürieren und in einem Eiswürfelbereiter einfrieren. Später können Sie dann kleine Portionen eingefrorener Fleischwürfel entnehmen und dem Gemüsebrei hinzufügen. Einmal wöchentlich kann hartgekochtes Eigelb unter den Gemüsebrei gemust werden. Allergiegefährdete Kinder sollten allerdings im ersten Lebensjahr keine Eier bekommen.

Antwort vom 31.03.2004


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